Wenn mein Kind da ist, wird sich alles ändern. Nicht.

Alles anders mit Kind

„Mit Baby ändert sich alles. ALLES!“. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Satz schon gehört habe. Und ich weiß nicht, wie oft ich wegen diesem Satz schon in Verzweiflung ausgebrochen bin.

Das Problem dabei ist nicht, dass ich Angst habe, dass sich alles ändern könnte. Das Problem ist, dass ich diese Aussage schlicht und einfach für den totalen Schwachsinn halte.

„Du wirst schon sehen“, kommt dann als Kommentar zurück. „Noch hast du ja keine Vorstellung. Ich habe jetzt drei Kinder und es hat sich ALLES geändert.“

Eigentlich wollte ich diesen Blogpost erst schreiben, nachdem mein Baby auf der Welt ist. Aber so lange kann ich mich nicht mehr zurückhalten. Deswegen jetzt:

Liebe Eltern, ihr nervt.

Ihr habt nicht das alleinige Lebens-Wissen gepachtet und euer Leben ist nicht allgemeingültig. Klar, im Bereich Kinder kriegen und haben habt ihr mir einiges an Erfahrung voraus.

Das berechtigt euch trotzdem nicht dazu, mir pauschale Allgemeinsätze an den Kopf zu werfen und dabei wissend zu grinsen.

Ein Kind habe ich noch nicht. Aber auch für meinen Hund und mein Pferd muss ich Verantwortung übernehmen und mein Leben anpassen.

Wenn mir jetzt jemand erzählt, dass er auch bald einen Hund bekommt, dann sag ich „Ach, wie schön“, frage vielleicht noch nach Rasse und Alter und freue mich ansonsten an der Vorfreude des anderen.

Ich sage nicht: „Ui, da wird sich ALLES für dich ändern.“

Natürlich nicht, warum sollte ich das auch sagen?

Ja, nachdem ein Hund bei uns eingezogen ist, hat sich einiges geändert. Ich stehe morgens eher auf, bin mehr draußen unterwegs, habe zum Teil neue Hobbys bekommen und plane meine Urlaube anders.

Es haben sich Dinge geändert. Aber bei Weitem nicht alle.

Und genauso wenig wird sich alles ändern, sobald mein Baby nicht mehr in meinem Bauch, sondern draußen ist.

Ich werde nicht plötzlich schwarze Haare haben, 2 Meter groß sein und Elektro-Musik gut finden. Ich werde nicht meine ganzen Freunde verlieren und alle meine jetzigen Hobbys aufgeben.

Ich werde immer noch Sarah sein. Die Sarah, die ich auch vorher war, mit meinen Eigenschaften, Ängsten und Wünschen.

Ich werde mich weiterentwickeln. Aber ich werde nicht schlagartig ein anderer Mensch. Und ich weigere mich, das anzunehmen, nur weil sich bei anderen Eltern scheinbar über die Jahre eine ganze Menge geändert hat.

„Wenn dein Kind da ist, wirst du nur noch schauen, dass es ihm oder ihr gut geht. Du wirst die Bedürfnisse deines Kindes vor alles andere stellen.“

Da kann ich dir hier und jetzt antworten: Nein.

Nein, ich werde die Bedürfnisse meines Kindes nicht bedingungslos vor alles andere stellen.

Denn weißt du, wer mir noch wichtiger ist als mein eigenes Kind: Ich selbst.

Und das bedeutet nun nicht, dass ich egoistisch bin oder mein Kind nicht liebe.

Natürlich werde ich mich immer so gut wie möglich kümmern, ich werde an meine Grenzen gehen, sie vermutlich regelmäßig überschreiten und mein Bestmögliches geben.

Aber ich werde auch weiter meine eigenen Träume verfolgen. Und wenn das bedeutet, mein Kind mal abzugeben, um ein paar Stunden für mich selber zu haben, auch wenn es lieber bei mir bleiben würde, dann werde ich das tun.

Ich möchte meinem Kind vorleben, dass ich Träume habe und diese verfolge. Dass ich an mich selber glaube und hartnäckig bin. Dass ich meine Ziele erreiche.

Zur Not halte ich auch mit Baby auf dem Arm vor 500 Leuten einen Vortrag. Oder stille während eines Geschäftsmeetings (vielleicht ja sogar förderlich, wer weiß? ;)).

Ich glaube, dass das durchaus möglich ist, wenn ich es einfach mache. Und ich glaube auch nicht, dass das meinem Baby schadet.

Was hätte es denn davon, wenn ich meine Träume aufgebe?

Welches Bild würde es von mir und dem Leben bekommen, wenn ich gegen meine Prinzipien lebe? Wenn ich bis zur völligen Erschöpfung nur darauf achte, wie es meinem Kind geht und mich dabei selbst vernachlässige?

Manche Dinge sind verdammt cool in meinem jetzigen Leben. Und ich bin schlicht nicht bereit, einzusehen, dass ich darauf ganz verzichten soll, nur weil ich bald Mutti bin.

Wenn mein Kind geboren ist, wird sich bei mir einiges ändern.

Vermutlich sogar vieles.

Aber ganz sicher nicht alles.

53 Gedanken zu „Wenn mein Kind da ist, wird sich alles ändern. Nicht.

  1. Liebe Sarah,
    ich bin mit meinem Kommentar etwas spät, aber du wolltest den Blogpost ja ursprünglich eh erst nach der Geburt schreiben, also bin ich quasi doch nicht zu spät 😉
    Ich hasse solche Pauschalaussagen auch, absolut. Die muss man so gut es geht an sich abprallen lassen. Wie du selbst sagst, es ändert sich vieles, aber nicht alles. Witziger Weise konnte ich Dinge, die ich im Vorfeld abgeschrieben habe, weiter machen, während andere, die ich für problemlos hielt, am Ende doch (vorläufig) nicht mehr geklappt haben. Das Gute ist, dass wir als Reise und Abenteuer erprobte Menschen in einer Sache verdammt gut sind: Flexibilität bzw. Lösungsorientiertheit. Mit Kind musste ich häufig umdisponieren, aber beim Umdisponieren gibt es schließlich mehrere Wege und Lösungen, da kann ich immer einen Weg wählen, der zu mir bzw. uns als Familie passt. Ein Weg, bei dem ich mir trotzdem noch selbst treu bin.
    Wie du bei der Geburt von David selbst merken musstest: Manchmal laufen die Dinge ganz anders als gedacht. Aber auch damit kommt man klar. Wir haben gerade ein Kind bekommen, das „außerhalb der Norm“ ist. Wir werden viel mehr Umstellungen in unserem Leben hinnehmen müssen, als uns lieb ist, aber auch jetzt wird sich nicht alles ändern. Ich habe zwar jetzt noch keinen Plan oder eine Lösung parat, aber irgendwie wird sich alles finden. Und irgendwie werde ich die Dinge, die mir wichtig sind, trotzdem machen und leben können. Nicht in vollem Umfang wahrscheinlich, aber ich werde mich dennoch nicht völlig aufgeben müssen. Meine Kinder sind das Wichtigste in meinem Leben, aber genau deshalb muss ich auch für mich gut sorgen, denn nur so habe ich die nötige Kraft, bestmöglich für meine Kinder da zu sein.
    Alles Liebe für eure tierische und menschliche Familie! Seid flexibel, seid offen, hört auf euer Herz und geht euren Weg!
    Nicole

    • Hallo Nicole,
      oja, das mit dem Umdisponieren habe ich auch schon gemerkt. Manchmal nervt es mich. Aber dann denke ich mir, dass ich dadurch auch sehr viel Geduld und Flexibilität lernen kann 🙂
      Danke dir auf jeden Fall für deine lieben Worte und dir auch alles Gute!

  2. So so wahr! Das Leben mit Kindern ist, was du/ihr draus macht. Wieso das gesamte Lebensdauer pausieren und nur noch nach dem Kind bzw. der erwarteten Norm richten, dafür ist das Leben viel zu kurz. Wandern mit Pony und Baby? Rockfestival mit dem Nachwuchs? Warum nicht, diese kleinen Menschen sind so viel anpassungsfähiger als der Großteil unserer Gesellschaft ihnen zugestehen will. Das Kind findet sich in unser Leben ein, nicht umgekehrt.

  3. Pingback: Reiten in der Schwangerschaft - Risiko oder gut fürs Baby?

  4. Hello Sarah. I can read your blog perfectly in germans (deutsch, ich bin wohnafftig in die niederland) but i cant wright it that good so thats why its in english. I really loved your blog. For four years I did everything for my daughter, i didnt do the things i loved anymore and actually sometimes late at night i blamed it on her. And i have to say that i was unhappy. So when she became 4 and went to school i found a new job, during schooltimes instead of the evenings. And i started a new hobby, walking/ hiking. And i loved it. I left her more time with her father, my husband, and start having me time again. And since last december i started horsebackriding again, what i did beforei was pregnant. I can take her with me because its on a friends farm. But i als go alone when i can.
    Long story short, just dont stop beong you. It will make you sooo unhappy. It took me more than 4 years to find that out.
    Love, anita

    • Hey Anita, so great to hear from you and actually receive my first English comment 🙂 Also so great to hear from your experience which again encourages me to keep doing „my thing“. Sure, a lot of things will change. But not everything and I definitely want to keep up my hobbies.
      Thank you so much
      Sarah

  5. Hallo Sarah,
    bei deinem Beitrag musste ich ein wenig schmunzeln. Du wirst mit Baby immer wieder auf diese Pauschalaussagen treffen. Es gibt nichts persönlicheres als ein eigenes Kind und nichts bei dem einem mehr Menschen reinreden möchten. Ja aber ihr müsst doch… klingt mir noch in den Ohren. Mit der Zeit werden aber solche Stimmen leiser, man selber stärker! Jeder ist nun mal anders, jedes Kind ist anders und deswegen können Pauschalaussagen niemals stimmen. Genießt euer Leben mit Kind und lasst euch nicht verunsichern! Im übrigen ändert sich im Leben immer alles, ob mit oder ohne Kinder. Alles andere wäre doch Langweilig 😉
    LG
    Claudia

    • Danke dir, liebe Claudia!

      „Im übrigen ändert sich im Leben immer alles, ob mit oder ohne Kinder. Alles andere wäre doch Langweilig“ – Oja, das möchte ich gerne so unterschreiben! Danke für deine lieben Worte 🙂

  6. Hallo Sarah,
    lass dich nicht ins Bockshorn jagen!
    Natürlich wird sich vieles ändern ( ich weiß, wovon ich rede, ich habe sechs Kinder!), du wirst nicht immer die Zeit für das haben, was du gerne machen würdest ( und manchmal wird dir auch einfach die Energie dafür fehlen..),
    dein Kind wird immer dich immer fordern und du wirst ganz neue Seiten an dir entdecken. Ein Kind verändert dein Leben und ganz oft auch die Sichtweise auf das, was dir wichtig ist. Ich hasse es auch, wenn andere mit den Sprüchen kommen und sagen, das hätte ich ja vorher wissen müssen ! Niemand kann vorher sagen, wie es kommt.Und wie man dammit umgehen kann.
    Wichtig ist, bleibe dir treu – auch wenn das Veränderung bedeutet.Halte nicht mit aller Gewalt an dem fest, was dir momentan als wichtig erscheint,nur so aus Prinzip.Wahre Stärke zeigt sich darin, seine Ziele auch verändern zu können.
    Ich wünsche dir viel Licht und Liebe auf deinem Weg und wunderbare Erfahrungen!
    Susanne (die mit Eseln wandert)

    • Hallo liebe Susanne,
      ich glaube, da ist ganz viel Wahres in deinen Worten! Die werde ich mir sicher noch das eine oder andere Mal durchlesen. Danke dir, dafür!

    • Liebe Sarah,
      Alle Mütter, die dich nerven und dir sagen wollen, dass ja alles so anders wird, sind meiner Meinung nach die, die sich Aufgegeben haben, für ihre Kinder und für ihre Männer. Ich sage dir, wenn du es schaffst wahrhaftig glücklich zu werden mit dir selbst, mit oder ohne Kind, mit oder ohne Mann, dann hast du die Meisterschaft deines Lebens erlangt. Dann bist du einfach eine richtige Frau. Denn wir Frauen könne alles: wir könne Mütter sein, wenn wir wollen, wir können unsere eigene Wünsche und Sehnsüchte erfüllen, wenn wir wollen, und so vieles mehr,…und meiner Meinung machen uns Kinder nur noch stärker, weiser, größer, selbständiger und erwachsener. Sie lassen einen wachsen und geben einem das Gechenk Mutter sein zu dürfen 🙂 und auch die Geburt und Schwangerschaft deines Kindes wird die Macht haben dich wachsen zu lassen, egal wie und was alles passiert. Wenn man sich mit Kind genau so treu bleibt wie ohne, dann kannst du damit nur noch mehr dein eigens Potential ausschöpfen und so viele Geschenke, die darin verborgen sind entdecken.

      Hab deinen Blog zufällig gefunden, weil ich mich nächste Woche auch mit meiner 4 Monat alten Tochter auf den Weg mache und mich ohne Ziel auf den Weg in die Natur machen werde. Und es jubelt in mir nach purer Freiheit, die wir alle in Wahrheit haben.

      Wir sind Doch eigentlich als Mütter einfach nur dafür da, unseren Kindern Liebe zu schenken und ihnen die Geborgenheit zu geben, die sie brauchen, um selbstbewusst zu werden, damit sie den Mut und die Stärke haben sich selbst zu verwirklichen. Wir sind nicht dafür da uns in unseren Kindern zu verwirklichen, dass können und müssen sie alleine tun. Das können wir ihnen ohnehin nicht abnehmen.

      Ich wünsche dir das Beste und ich weiß, dass du immer die gleiche Sahra Belieben wirst, die du bist, nur noch stärker, selbstbewusster und größer.

      Als ich deinen Blog fand, dachte ich mir, endlich mal eine starke und ehrliche Frau! Da muss ich jetzt doch mal was dazu sagen…

      In Liebe
      Josefa 🙂

    • Hallo liebe Josefa,

      daaaanke für deine so lieben Worte! Das freut mich wirklich sehr! 🙂 Das, was du schreibst, spricht mich total an.

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Freude bei deiner Tour mit deiner Tochter. Das wird bestimmt ein ganz tolles Erlebnis für euch beide. Wenn du magst, melde dich danach sehr gerne bei mir und erzähl mir von deinen Abenteuern.

      Alles Liebe
      Sarah

  7. Liebe Sarah,

    ein Thema, dass mich als Fernwanderin natürlich auch beschäftigt, aber nicht aktuell ist. Dennoch verstehe ich dich und kann teilweise nachvollziehen, wie es dir geht.

    Es ist ziemlich wichtig, sich selbst nicht aufzugeben, um dem Kind die vollste Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die es verdient! Geht es dir nicht gut, wird es dein Kind sehr schnell merken – auch wenn du ihm das nicht direkt sagst.

    Hier kam mir in letzter Zeit auch oft der Spruch über den Weg: Aus einem leeren Wasserkrug /Brunnen kann man kein Wasser schöpfen.

    Genauso wenig kann man als Mutter dem Kind die Aufmerksamkeit schenken, die es braucht oder ihm Wünsche erfüllen, wenn man selbst immer denkt: Ich hab doch auch noch so viele Wünsche / Pläne gehabt.

    Es gibt genug Menschen, die es bereits gechafft haben, Kind und eigene Wünsche zu kombinieren. Vielmehr sollte man das Kind an den eigenen Wünschen und Plänen teilhaben lassen. Das Kind kann ab einem gewissen Alter selbst entscheiden, ob es mit möchte oder eben nicht.

    • Hallo liebe Jessie,

      danke dir! Ja, genau, so möchte ich es auch handhaben. Das Beispiel mit dem Brunnen ist sehr schön, das trifft ziemlich genau das, was ich damit auch ausdrücken wollte 🙂

      Dir alles Liebe
      Sarah

  8. <3

    Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe etwa zur gleichen Zeit Termin wie Du (wenn alles planmäßig verläuft). Auch ich habe ein Pferd (bissl größer als Egon), einen Job (den ich weiter machen will) und nebenher noch andere Dinge, die mir wichtig sind (Politik, ein Zweitstudium, Turnierreiterei,…). Auch ich habe diese Sprüche gehört und auch mir machen sie bisweilen Angst.
    Du bestärkst mich darin, sowas mehr mit einem Schulterzucken zu beantworten. Ich mag Deine Haltung und ich glaube, die eine oder andere Formulierung werde ich mir einfach mal zu Eigen machen. 😉

    Ich wünsche Dir und Euch alles Gute! Und vielleicht treffen wir uns ja mal (mit oder ohne Zwei- und Vierbeiner) oder tauschen in ein paar Monaten oder einem Jahr mal Erfahrungen aus. Würde mich freuen. 🙂

    Liebe Grüße!

    • Hallo liebe Caro,
      danke für deine lieben Worte! <3 Wie cool, dass wir etwa zeitgleich Termin haben. Ich muss ja schauen, wie lange ich mein Kleines tatsächlich noch im Bauch behalten werde, aber hoffe natürlich, dass es sich noch ein bisschen Zeit lässt. Mal schauen, ändern können wir es sowieso nicht 🙂

      Da wünsche ich dir auch alles Gute!
      Liebe Grüße
      Sarah

  9. Hallo Sarah,

    Es ist genau so und richtig wie du das empfindest…Es ändert sich einiges aber nicht alles,und selbst Aufgabe ist für die Mutter sehr schlecht und genauso für das Kind…Man möchte doch das daß Kind selbständig ins Leben geht.jeder Tag ist für Mutter und Kind ein kleiner Ablösungs Prozess hin in ein selbständiges Leben des geht das ganze Leben?und dafür braust du Kraft und die bekommst du wenn du an dich denkst.bin ja nun schon dreifache Omi und ich hab meine Kinder ab und an zur Oma gegeben und einfach mir mal was gutes getan.und man holt die Kinder ab und fühlt sich gut und ist wieder fürs Kind da mit viel Kraft und Liebe.Wünsche dir ganz viel Glück mit deinem kleinen Schatz wenn es auf der Welt ist.Liebe Grüße Sabine.

    • Hallo liebe Sabine,
      da kann ich dir nur zustimmen. Danke dir für deine lieben Worte! 🙂
      Liebe Grüße
      Sarah

    • Danke dir liebe Franziska! 🙂
      Nee, ich fange mit was Kleinem an – erstmal weiter in Deutschland, da habe ich für nächstes Jahr schon einige Ideen! 🙂

  10. Hej Sarah,

    lass dich nicht kirre machen. 🙂 Es gibt viele Arten, ein Kind zu haben und großzuziehen, und für manche funktioniert es eben nur über die totale Selbstaufgabe.
    Dein Kind wird ein glückliches Kind sein, denn es hat eine Mutter, die ihm vorlebt, wie man seine Träume verwirklicht. Du bist ein starker Charakter, wie mir scheint, und wirst davon auch mit Kind nicht ablassen. Richtig so! Nur so kann dein Kleines lernen, wie man ein erfülltes Leben führt.
    Das sagt dir eine kindlos Glückliche… 😉
    Alles alles Liebe und Gute für euch!
    Lina

    • Hallo liebe Lina,
      danke dir für deine lieben Worte! Das macht mir Mut. Letztlich kann man sowieso nicht alles planen, aber mich selbst komplett für das Kind aufgeben kann ich mir einfach absolut nicht vorstellen. Ich bin gespannt, wie das alles so wird! 🙂
      Liebe Grüße
      Sarah

  11. Hallo Sarah,
    na klar wird alles anders! Was denkst du denn! Pieschen- Kacken- Hunger- Durst,und vor allem, wenn du gerade los willst… 🙂 Und jederzeit abrufbereit sein, zu jeder Sekunde. Ich hatte damals auch gedacht, ich nehm´ die Kinder einfach überall mit hin.So einfach geht´s dann doch nicht, aber man MÖCHTE das ja dann auch gar nicht. Genauso wenig, wie man super Fingernägel haben will, wenn man Pferde hat.Aber Du brauchst deshalb nicht das ´wilde Leben´aufgeben! DAS ist ja was ganz anderes!! Besorg Dir ein Tragetuch, lerne Dein Kind auf den Rücken zu nehmen, und Du kannst schon nach 2 Wochen den Garten umgraben, Fahrrad fahren, ausmisten, wandern. Die Menschheit haben so einige Jahre ohne Kinderwagen überlebt 😉 . Schau Dich um bei Völkern, die ihre Kinder noch auf natürliche Weise trage. das sind die besten Methoden. Und Dein Kind wird 1000mal gut haben davon, rein entwicklungstechnisch! Wenn Du mehr von mir drüber wissen möchtest, schreib mir einfach!
    Viele Grüße, Kathrin und die Esel-Mulis

    • Hallo liebe Kathrin,
      danke dir! Ja, ich möchte unbedingt tragen, das steht bei mir schon sicher fest. Da wo wir hinziehen gibt es in der Nähe einen ganz tollen Trageladen, die direkt auch Beratung machen. Dort kann man dann ganz viel ausprobieren und auch ausleihen und dann schauen, was funktioniert.

      Einen Kinderwagen übernehmen wir übrigens trotzdem (einen gebrauchten von Timos Schwester). Dann kann ich das Kleine nämlich auch guten Gewissens bei meinen Eltern abgeben, die nicht tragen können. Und ich hab überlegt, dass es ja auch wunderbar im Kinderwagen schlagen könnte, wenn ich beim Pferd bin. Hihi, mal gucken, wie das klappt 😀
      Ganz liebe Grüße
      Sarah

    • Hi! Ich kann ihr nur zustimmen. Es wird sich alles ändern und du wirst dich ändern, aber du wirst auch gleichzeitig die gleiche bleiben. Mir wurden diese Sätze auch an den Kopf geknallt und ich wollte es nicht wahr haben oder besser verstehen. Aber auch wenn sich „alles“ ändert, so liegt es immer noch an einem selber wieviel man möchte. Mich hat dieses Horror Scenario „du kannst dann nicht mehr xy machen“ genervt und ich muss sagen, am Anfang muss viele eingeschränkt werden und ich rate auch ab, in den ersten 8 Wochen zu große Belastungen zu machen, aber nach und nach kannst du immer mehr machen und dein Leben Endet nicht mit der Geburt! Nimm dir nur vielleicht nicht die Zweimonatswanderung in den ersten 1-3 Jahren vor. Es sei denn du brauchst es unbedingt für dich! Den das Wichtigste fürs Kind ist eine ausgeglichene Mama. 😉 Ansonsten nimm es mit Humor, was die anderen sagen. Sie haben recht, aber du bleibst du! 😉 LG

    • Hallo liebe Thea,
      na das klingt doch gut 🙂 Ich erwarte ja auch nicht, dass alles genauso weiterläuft, wie jetzt. Aber irgendwann möchte ich schon gerne wieder meinen Hobbys nachgehen und z.B. wandern gehen. Wir fangen auch im nächsten Jahr mit Touren in der näheren Umgebung wieder an und planen alles ein bisschen anders. Das wird bestimmt klappen, du machst mir da auch Mut.
      Danke dir und liebe Grüße
      Sarah

    • Persönlich denke ich, dass das Wandern mit Baby einfacher ist als mit Kind, das dann teils selber laufen möchte, aber dann ständig abgelenkt wird (100m = 15min) und längere Strecken nicht schafft. Daher nutze die erste Zeit, wenn dein Mann mitkommt. Danach läuft vermutlich vieles über Gewöhnung. Wenn er/sie es gewöhnt ist, dann wirst du irgendeine Lösung finden. Kopf hoch! Sollte dich der Babyblues einholen, dann relaxe und sei dir gewiss, es ist alles im Fluss und das, was dich stört, wird sich auch wieder ändern. 😉

    • Ja, das waren auch meine Überlegungen, dass es mit Baby bestimmt noch leichter ist. Wenn es älter ist, wird es dann aufs Pony gesetzt und reitet eben die Tour 😀 Naja, mal sehen, wie sich das alles so ergibt. Mein Mann ist ja zum Glück immer mit dabei 🙂

  12. Lass se reden !
    Dein Kind wird das grosse Glück haben an deinem Leben wie du es führst teilzuhaben.
    Es wird das grosse Glück haben mit Tieren aufzuwachsen .
    Ich könnte dir hunderte Dinge erzählen welch ein Glück dein Kind hat.
    Meine Kinder sind auch zwischen Pferden Hunden und anderem Getier gross geworden . Heute sind sie beide erwachsen und sagen mir oft wie glücklich sie über ihre schöne Kindheit sind .
    Das ist das grlsste Glück einer Mutter , erwachsene Kinder die so etwas sagen .
    L.g.Anja
    Du nachst das schon !

    • Hallo liebe Anja,
      oh das klingt schön. Da hoffe ich sehr, dass mein Kind / meine Kinder das später auch mal so sagen werden 🙂
      Danke dir und liebe Grüße
      Sarah

  13. Liebe Sarah,

    Danke für diesen Artikel. Viele Eltern überlegen überhaupt nicht was sie mit diesen Sätzen anrichten. Ich wollte immer Kinder, mir wurde aber auch immer gesagt, dass mein Leben und meine Wünsche dann hinten an stehen. Genau das ist heute der Grund dafür, das ich nicht weiß ob ich ein Kind möchte. Ich möchte meine Träume und mein Leben nicht aufgeben.

    Diese Aussagen haben mich ins wanken gebracht, dieses Thema das so positiv sein sollte zu einem negativen gemacht!

    Ich gebe dir recht, es wird sich vielleicht einiges ändern aber bestimmt nicht alles!

    Ich freue mich jetzt schon dabei zusehen zu dürfen wie du das meistern wirst. Ich hoffe sogar darauf das du mir inspiration bist um für mich herauszufinden was ich will…

    Danke! 🙂

    Liebe Grüsse Claudia

    • Hallo liebe Claudia,

      ich wollte auch immer auf gar keinen Fall ein Kind, aus genau den von dir erwähnten Gründen. Zum Glück habe ich einige Positivbeispiele von anderen Müttern gesehen, die vieles einfach so weitergemacht haben. Und das war bei mir so ein bisschen der Ausschlag für meine / unsere Entscheidung dann doch für ein Kind. Jetzt bin ich sehr gespannt, wie das so wird 🙂 Ich werde berichten!

      Liebe Grüße
      Sarah

  14. Hallo Sahra,
    sei versichert, es wird alles anders. Das ist nicht schlimm, nur natürlich.
    Da wächst ein Mensch aus Dir, und ich bin überzeugt, Du wirst ein neues, grandioses Gefühl von Liebe und Verantwortung kennenlernen.
    Das heißt aber nicht, dass Du Dich und Deine Vorlieben und Ideale aufgeben musst.
    Im Gegenteil,
    sei Du selbst, bleibe Dir treu und sei Deinem Kind ein Vorbild in dem was Dir wichtig ist.
    Ich bin überzeugt, Kinder erwarten keine Selbstaufgabe, und in der Folge frustrierte Eltern.

    Lebe Dein Leben und teile es mit dem Menschen, der da kommt.

    Alles Gute
    Holger

  15. Liebe Sarah!
    Ich habe 2 Ponys die ich als Selbstversorger halte und zwei Katzen. Als mein Sohn zur Welt kam, habe ich mir 14 Tage frei genommen, danach habe ich mit Baby meine Ponys versorgt. War kein Problem. Viele Leute meinten damals zu mir, das ich doch sicher meine Pferde aufgebe, wenn das Baby da ist, das kam für mich nie in Frage. Meine Haflingerstute habe ich selbst gezogen, sie war mein erstes Baby!!
    Dann die Katzen,wir haben alle zusammen im Bett gelegen, es war wunderbar. Wir hatten mal einen Katzensitter, der war völlig aus dem Häuschen und meinte zu seiner Frau, siehst du Schatz, Katzen und Kinder, das geht doch zusammen. Es gibt echt Leute die meinen für ein Kind muß man alles aufgeben. Das ist Quatsch. Kinder lernen so viel von Tieren und wenn sie es von Anfang an gewohnt sind, kann man sie überall mit hinnehmen. Unser Sohn ist es gewohnt überall dabei zu sein und es hat ihm nicht geschadet, eher im Gegenteil. In südlichen Ländern isses übrigens völlig normal, dass Kinder überall dabei sind. In Deutschland ist man manchmal ein bißchen kompliziert.
    Lass dir nichts einreden, das klappt schon alles!
    Ganz liebe Grüße und alles Gute für Euch
    Christine

    • Hallo liebe Christine,
      danke dir, das klingt so wunderbar! 🙂 Mir würde auch nie einfallen, Egon wegen des Kindes wegzugeben und zum Glück kamen in diese Richtung auch noch keine Ratschläge, denn ich glaube, da werde ich echt ausfallend. Mein Plan ist auch, wenn es denn irgendwie geht, das Baby von Anfang an einfach überall hin mitzunehmen. Wir ziehen ja vor der Geburt (hoffentlich) noch um und dann habe ich Egon nicht mehr direkt am Haus, aber ganz in der Nähe. Zum einen natürlich schade, weil der Weg etwas weiter ist, zum anderen habe ich da aber auch sehr viel Unterstützung, gerade auch dann im Winter. Wie auch immer: Es wird sicher alles gut 🙂
      Ganz liebe Grüße und dir auch alles Gute
      Sarah

    • wäre ja noch schöner……..“du, Bäuerin, gibst sicher deine Kühe her, wenn dein Kind da ist“

      seit Jahrtausenden gibt es Menschen, aber seit wann gibt es „Hausfrauen“, die nur für Kinder da sind?
      oder anders gesagt, die Mehrheit der Menschen konnte es sich ja nie leisten, dass Frauen „nur“ Kinder betreuen, da die meisten immer mitarbeiten mussten

      lg Bettina

  16. Liebe Sarah,
    Du hast es uns doch bereits mit Deiner Tour (mit Pferd und Hund) vorgemacht. Man kann alles tun, was man sich wünscht, wonach man sich sehnt. Es gibt unzählige individuelle Wege zum Glück – und auch zum Familienleben. Und wer mag sich anmaßen, zu wissen, welcher genau der richtige ist? Einigen Menschen gefällt Dein Lebensstil, anderen nicht. Andere wiederum trauen sich nicht. Jeder soll bitte sein Leben so gestalten können, wie es ihm beliebt – gut tut. Man stelle sich mal vor, wir wollten alle ein und dasselbe! Das wäre nicht nur langweilig – sondern grauenvoll, oder?
    Ich rate Dir, horch in Dich hinein, lausche der inneren Stimme. Sie wird Dich führen. Es ist Dein Weg, Euer Weg. Lasst Euch nicht beirren. Ratschläge sind Schläge, heißt es unter Therapeuten. Damit sind die unaufgeforderten gemeint.
    Ich finde Dein Leben spannend, interessant und freue mich, dass Du mich und andere daran teilhaben lässt. Und ich denke, es ist ein toller Weg, einem Kind auf diese Art und Weise Werte zu vermitteln, die Natur, die Welt zu zeigen und zu erklären. Und wer weiß schon, wohin es Euch führen wird, was für Herausforderungen noch auf Euch, auf uns warten? Leben heißt das JETZT zu gestalten, zu genießen und den Veränderungen gelassen entgegen zu sehen. Mit leichtem Herzen, im Vertrauen und einer Prise Neugier.
    Ich wünsche Euch besonders schöne und supertolle Wochen, genießt die Zeit,das innige Zusammensein mit Pferd und Hund und freut Euch auf das neue Leben.
    Dicke Umarmung – Licht und Liebe – GINA

    • Ganz vielen Dank liebe Gina,
      das tut total gut zu lesen! 🙂 Daran werde ich mich halten. Und du hast Recht: Wer weiß denn schon, was noch kommen wird und wie sich alles und ich mich entwickle? Lieber den Augenblick genießen und mich auf alles freuen.
      Danke dir und ganz liebe Grüße
      Sarah

  17. Wow! Du sprichst mir so was von aus der Seele!!! Endlich mal jemand, der das genau so sieht wie ich! Ich bin der festen Überzeugung, dass wir auch beides hinbekommen: Kind UND unsere eigenen Träume und letztendlich uns selbst verwirklichen. Das ist nicht nur für unser Kind gut sondern auch für uns selbst!

    Diese Leute, die behaupten, ALLES würde sich ändern sind oft diejenigen, die einfach unzufrieden sind mit sich und ihrem Leben und diese Unzufriedenheit auf das Kind schieben anstatt sich mal an die eigene Nase zu fassen und zu realisieren, dass sie selbst für das Erreichen ihrer Träume verantwortlich sind!

    Diese Menschen haben oft einen Job in dem sie total unzufrieden sind! Und weißt du was: ich glaube, so wie wir es machen, ist es für das Kind sogar besser, denn wir können unsere Arbeitszeit flexibel gestalten und so sogar viel besser für unser Kind da sein! Und ganz nebenbei verwirklichen wir uns auch noch selbst!

    Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!

    Danke für diesen grandiosen Beitrag!!!

    • Huhu liebe Jana,
      ja, ich glaube auch, wir haben da einen riesigen Vorteil und einigen etwas voraus. Ich musste mir ja auch schon anhören, dass so ein unstetes Vagabundenleben nichts für ein Kind sei. Dabei bin ich ja noch wirklich sesshaft und in keiner Weise so „extrem“ wie andere digitalen Nomaden.

      Wir rocken das auf jeden Fall und machen nächstes Jahr im Doppelpack mit Anhang die ganzen Events unsicher! 😀
      Liebe Grüße und danke
      Sarah

  18. Hi Sarah, Allgemeinsätze sind immer total daneben und leider bekommt man davon besonders viele um die Ohren gehauen, wenn man Kinder hat. Irgendwie meint da jeder er müsse einem Ratschläge erteilen oder die Welt erklären.
    Ich finde es auch wichtig authentisch zu bleiben und meine Bedürfnisse zu achten, denn meine Kinder (ich habe 2) brauchen eine glückliche und entspannte Mama. Und ich habe immer noch meine 3 Shettys und liebe das Kutsche fahren nach wie vor. Das ändert sich nicht.

    • Hallo Myrtha,
      ja, manche Eltern sind scheinbar der Meinung, durch das Elternsein nun irgendwie die Weisheit gepachtet zu haben 😀 Freut mich sehr zu lesen, dass du Kinder und Shettys „unter einen Hut“ bringen kannst. Und dass es auch mit mehreren Kindern und mehreren Shettys geht!
      Ganz liebe Grüße
      Sarah

  19. Liebe Sarah,
    obwohl ich selber schon älter bin und zwei Kinder habe, kann ich vieles in deinem Text gut nachvollziehen. Manches sehe ich anders, anderes unterstütze ich sehr. Ich glaube vor allem auch, dass man sich als (werdende) Mutter ein bisschen von (ungebetenen) Ratschlägen fern halten sollte;) Außerdem glaube ich wirklich auch, dass Menschen mit intensivem Verhältnis zu Haustieren wirklich gut erahnen können, was Fürsorge für ein anderes Lebewesen bedeutet. Und gerade wenn dein Baby ein bisschen älter ist, ist die Nähe zu Tieren und Natur doch etwas wundervolles 🙂
    Nur eines kann ich für mich aus meinem Erlebten sicher sagen: Du schreibst, dass du dir selbst noch wichtiger bist als dein Kind. Das war bei mir schlagartig vorbei. Einfach so. Überfallartig. Ich hätte für dieses Wesen alles gegeben und getan. Die Liebe und der Wunsch dieses Kind immer zu beschützen war einfach da, so sehr da.
    Und das meine ich jetzt von ganzem Herzen positiv – als ein wunderbares, so ursprüngliches, natürliches Gefühl.
    Alles Gute!
    LG, Andrea

    • Hallo liebe Andrea,
      beim Schreiben des Artikels hatte ich ja ein bisschen Angst, dass mein Vergleich Baby – Haustier irgendwie blöd ankommen könnte. Scheinbar ist er aber gar nicht so verkehrt, das freut mich! 🙂 Auf jeden Fall klingt es sehr schön, was du schreibst. Und ich freu mich drauf, wie auch immer es dann bei mir aussehen wird.
      Danke dir! 🙂
      Sarah

  20. Liebe Sarah, erstmal herzlichen Glückwunsch. Freue mich sehr für dich, dass du ein Kind erwartest. Und wie cool, wenn das Kind auf die Welt kommt, hat es direkt ein Pony und einen Hund in der Familie. Wie geil ist das bitte.

    Ich musste beim Lesen an einigen Stellen sehr schmunzeln und nicken. Ich sehe es wie du. Ich habe noch keine Kinder, doch ich glaube wie du fest daran, dass sich nicht alles ändern wird, dass man nicht alles hinten an stellen muss. Ich glaube fest daran, dass man auch mit Kind an sich und an seine Partnerschaft denken sollte und eine Balance finden muss. Klar wird das Kind mit das Wichtigste in eurem Leben werden. Doch das heißt nicht, auf alles andere zu verzichten. Du bleibst Sarah. Und das ist gut so. Diese allwissenden Frauen, die nur noch Mutter sind, gehen mir selbst etwas auf die Nerven. Ich glaube daran, wenn es den Eltern gut geht, geht es auch dem Kind gut. Und ich habe das Gefühl, dass die größte Herausforderung junger Eltern heutzutage ist, sich nicht total verrückt machen zu lassen und etwas zu entspannen.

    • Hallo liebe Sonya,
      mit der Herausforderung magst du durchaus Recht haben. Keine Ahnung, ob das früher besser oder einfacher war, aber für mich persönlich ist es definitiv eine Herausforderung, mir nicht zu viele Gedanken zu machen und die Dinge auf mich zukommen zu lassen. Aber es wird schon alles so werden, wie es werden soll 🙂
      Alles Liebe
      Sarah

  21. Liebe Sarah, du hast es auf den Punkt gebracht! Genau, das ist es auch, was mich immer stört, wenn man mit Menschen spricht, die bereits ein Kind haben. Ich bzw. wir wollen nächstes Jahr in die Family Planung einsteigen und alles nehmen so wie es kommt. Ich bin selbstständig als Fotografin, betreue seit 18 Jahren meine zwei Pferde, schmeiße den Haushalt und habe schon immer einen Hund. Da sind wir uns sehr ähnlich! 😉 😉 Verantwortung tragen wir bereits. Ich glaube, dass sind wir den „ES WIRD SICH ALLES ÄNDERN“-Menschen voraus. Wir übernehmen schon Verantwortung für Lebewesen und können unser Leben trotz dieser täglichen Aufgaben leben ohne den „Koller“ zu bekommen. Wenn ich nach ner Party morgens früh um 5 Uhr oder nach einer 12 Stunden Hochzeit ins Bett falle, will der Hund und meine Pferde trotzdem um 8 Uhr versorgt werden 😉 Trotzdem gehe ich weiterhin weg und mache meinen Job. Man sollte, genau wie du gesagt hast, seine Persönlichkeit behalten und seine Träume leben.Ich wünsche dir viele schöne Momente mit deinem Kind und bin mir sicher, dass du das genau richtig machst. Wäre schön, wenn du weiterhin mal berichtest wie es läuft. Es ist leider viel zu selten, dass werdende Eltern so eine Meinung haben. Mehr davon!!! 🙂 Viele liebe Grüße, Bea

    • Hallo liebe Bea,
      ja, mit der Verantwortung hast du vermutlich recht. Noch ein Grund mehr, warum sich gar nicht alles ändern kann, sobald mein Kind geboren ist. Weil ich für meine Tiere ja noch genauso die Verantwortung trage und sie weiter versorgen und beschäftigen muss. Klar, habe ich da am Anfang (zum Glück!) erst einmal tatkräftige Unterstützung, aber später muss ich dann auch selber wieder ran.
      Ich bin überzeugt, das wird schon alles irgendwie werden 🙂 Danke dir für deine lieben Worte!
      Liebe Grüße
      Sarah

  22. Liebe Sarah,
    ich bin schon sehr gespannt, wie du in einem Jahr denken wirst. 🙂 Ich höre ja auch nur von allen Seiten, dass plötzlich alles anders ist. Aber hey, es ist auch alles anders, wenn man von der Festanstellung in die Selbstständigkeit geht. Das Leben ändert sich eben. Bleib wie du bist, oder zumindest so, wie du dich wohlfühlst.

    Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder 🙂
    Alles Liebe,
    Julia

    • Hallo liebe Julia,
      genau: Das Leben ist sowieso ein stetiger Wandel. Ich möchte auch gar nicht abstreiten, dass sich vieles ändern wird. Ich mir vielleicht vieles auch anders vorstelle, als es dann in Wirklichkeit kommen wird. Oder anders mache, als ich mir jetzt vornehme.
      Trotzdem bleibe ich ja ICH als Persönlichkeit und alles wird sich einfach nicht ändern.
      Aber ja: Ich bin auch gespannt, was ich in einem Jahr sage 😀
      Ich plane auf jeden Fall die nächsten DNXs weiterhin ein sowie einige weitere Blogger-Veranstaltungen 🙂
      Liebe Grüße
      Sarah

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.