Wie man sich bettet, so zeltet man

Alexika Zelt

Schon im letzten Jahr war ich auf der Suche nach einem neuen Zelt. Timo und ich waren bislang mit einem Iglu-Zelt aus dem Schnäppchen-Supermarkt unterwegs und das hat nicht mehr so richtig Spaß gemacht. Klar, für eine Nacht im Sommer hat es meistens gereicht, aber regnen durfte es schonmal gar nicht.

Da wurde es Zeit für ordentliches Equipment, zumal ich auch mit meinem Schlafsack und meiner Yoga-Matte als Schlafunterlage nicht ganz glücklich war.

In die Sächsische Schweiz ging es für mich deswegen mit folgendem Alexika Equipment:

Zelt SUPER LIGHT 2

Extrem Isomatte EXPERT

Frauenschlafsack MOUNTAIN COMPACT

Alexika Zelt Super Light in der Praxis

Irgendwie hatte sich die Aufbaubeschreibung weggemogelt und so stand ich beim ersten Test zu Hause erst einmal fragend da: „Wo kommen denn da jetzt die Stangen durch?“

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich begriffen hatte, dass die Zeltstangen nicht außen durchgefädelt, sondern einfach innerhalb des Zeltes gebogen werden. Dann steht es aber wirklich schnell und kann auch von nur einer Person aufgebaut werden.

Von außen betrachtet ist das Zelt nicht wirklich groß. Klar, es wiegt ja auch nur 1,45 kg und soll möglichst platzsparend verpackt werden. Innen reicht es aber für zwei Personen.

Alexika Super Light 2

Ich sehe bei dem Zelt allerdings drei Nachteile:

1. Wenn du zu zweit darin liegst, ist es auch wirklich voll. Einen Rucksack kannst du nicht mehr mit hinein nehmen. Dafür ist es eben auch verdammt leicht.

2. Das Zelt hat eine Länge von 2 Metern. Das klingt viel, ist aber für einen großen Menschen verdammt wenig. Timo kann in dem Zelt nicht entspannt ausgestreckt liegen.

3. Du musst es zum Aufbauen öffnen, wodurch es im Regen dann gleich klitschnass wird.

Die Vorteile des Alexika Super Lights:

1. Es ist, wie schon erwähnt, super leicht und dadurch toll zum Wandern

2. Es braucht nur eine winzige Stellfläche.

3. Es hat zwei Eingänge, was ich total bequem finde. Beide Türen kannst du auch zur Hälfte nur mit Fliegengitter zu machen und dann abends den Mond anschauen.

4. Du kannst aufrecht in dem Zelt sitzen. Sehr praktisch zum Umziehen!

5. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig

Da es bisher das einzige Super-Leicht Zelt ist, das ich getestet habe, kann ich es nicht wirklich mit anderen Ultraleicht Zelten vergleichen. Im Moment scheint es mir aber eine ganz gute Wahl zu sein, zumal es auch ganzjährig anwendbar ist.

Alexika Isomatte Expert – meine absolute Empfehlung

Alexika Isomatte Expert

Ich habe es schon in der Überschrift vorweggenommen: Ich bin hin und weg von dieser Isomatte und kann sie dir sowas von empfehlen!

Die Isomatte Expert wiegt nur 0,5 kg und wird zusammengerollt super klein. Ich habe sie sogar ein paar Mal in der Packtasche von Egon gesucht, weil sie sich irgendwo unter meinen Klamotten versteckt hatte.

Du kannst die Isomatte ganz schnell selber aufpusten und auch obwohl sie dann nur eine Dicke von 2,5 Zentimetern hat, ist es wirklich super gemütlich. Mir tat in den ganzen 10 Tagen nicht einmal der Rücken oder irgendwas anderes weh.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Isomatte ist nur 1,73 m lang, wobei ich sie trotzdem auch für größere Menschen empfehlen würde. Die Füße müssen ja nicht zwingend gepolstert liegen.

Kurz und knapp: Absolute Empfehlung bislang!

Alexika Frauenschlafsack Mountain Compact

Alexika Mountain Compact

Ein Frauenschlafsack? Braucht man so etwas? Ich auf jeden Fall, denn warum soll ich 10 cm mehr Schlafsack mitnehmen, die ich gar nicht brauche? Eben! Ich bräuchte sogar noch eine Nummer kleiner, denn der Mountain Compact von Alexika ist für Menschen unter 1,78 m bestimmt.

Diese Nachteile sehe ich bisher:

1. Ich habe vorher einen gerade geschnittenen Schlafsack verwendet und muss mich an die Mumien-Form noch gewöhnen. So ganz passt das meinen Beinen noch nicht, in diese Position gezwängt zu werden.

2. Der Schlafsack wiegt 1,7 kg und hat ein ziemliches großes Packmaß. So kann ich ihn nicht in den Packtaschen von Egon verstauen, was ich aber ideal finden würde.

Alexika Packmaße

Der Mountain Compact bietet aber natürlich auch einige Vorteile:

1. Er ist schön kuschelig warm. Ich bin ja wirklich eine Frostbeule, aber eine Nacht hatten wir nur knapp über 0 Grad und ich habe trotzdem geschlafen!

2. Der Stoff fühlt sich gut auf der Haut an

3. Das Kopfteil des Schlafsackes ist super gemütlich und kann richtig eng eingestellt werden. So schaut, ganz mumienmäßig, dann wirklich nur noch das Gesicht raus.

Ich werde diesen Schlafsack weiter nutzen und dann auch vermutlich wieder Egon als Toplast oben auf die Packtaschen legen. Ich denke nämlich nicht, dass ich so einen gut wärmenden Schlafsack mit geringerem Packvolumen finden werde.

Alexika Schlafsack

Mein Fazit zum gesamten Equipment

Ich glaube, bei dem Zelt bin ich noch nicht bei meinem Lieblingsstück angekommen. Vielleicht wird es bei mir auch eher auf ein Tarp oder ein Tarpzelt hinauslaufen. Da werde ich nochmal weiter probieren.

Die Isomatte wird auf jeden Fall von jetzt an immer mit dabei sein.

Beim Schlafsack werde ich vermutlich mal schauen, ob es nicht doch Alternativen gibt, die ähnlich warm bei einem kleineren Packmaß sind. Ansonsten finde ich ihn auch wirklich gemütlich und werde ihn auch gerne weiterhin nutzen.

Was nutzt du zum draußen übernachten? Irgendwie Tipps, gerade für Ultraleicht-Sachen?

Von der harten zur weichen Schale – Hard- und Softshell im Vergleich

Softshell Header

Ja, ich gebe es zu. Ich bin eine dieser Deutschen, die schon von Weitem als Deutsche erkannt wird. Die in Outdoorkleidung den Pferdestall ausmistet, in Wanderschuhen Brötchen holt und in wind- und wasserabweisender Jacke zu Terminen erscheint.

Die, die irgendwie immer neue Wander-Kleidung findet und auch im Büro in Softshell-Hose sitzt. Die, deren Kleiderschrank keinen Platz mehr für „normale“ Kleidung hat.

Und ja, ich gebe auch zu, dass da eine Marke besonders häufig vorkommt. Während bei Timo sich ein bunter Markenmix stapelt, bin ich vor sieben Jahren bei der mit dem Pfotenabdruck hängen geblieben.

Ich hatte mir vor meinem Auslandsjahr in Neuseeland und Australien eine (damals sauteure) knallrote Jack Wolfskin Jacke gekauft und war tierisch stolz darauf. Sie hat mich überall begleitet. Bis uns dann das Auto aufgebrochen und genau diese Jacke, neben anderen Dingen, geklaut wurde.

Hardshell Jacke

Es folgte eine Reihe von langen Telefonaten, Fahrten zu Polizeistationen, Diebstahl-Fachausdrücke nachschlagen und Reparaturen am Auto. Ich hatte meine Jacke lange aufgegeben.

Da kam plötzlich der Anruf: Ein Teil des Diebesgutes wurde gefunden und wird uns gebracht. So fuhr eines nachmittags ein Polizeistreifenwagen vor meine Unterkunft und der Uniformierte hielt meine Jacke in den Händen.

So ein Erlebnis verbindet einfach. Wahrscheinlich hänge ich deswegen so an dieser Jacke und der Marke.

Es kamen inzwischen natürlich viele tolle neue Kleidung dazu. Einen Teil habe ich dir letzten Winter vorgestellt.

Bisher war ich mehr mit einer harten Schale, also Hard-Shell, unterwegs. In den zehn Tagen Sächsische Schweiz habe ich jetzt ausgiebig Soft-Shell Equipment getestet.

Mit dabei waren die Gravity Flex Jacke und die Gravity Flex Hose von Jack Wolfskin.

Erster Vorteil: Die Jacke macht sich unglaublich gut auf Fotos wie La Vida Colorista bewiesen hat, oder? 😉

Softshell-im-Feld

Eigentlich wollte ich die Softshell Hose ja in knallorange haben. Gab es leider nicht mehr, jetzt habe ich sie in grau. Vermutlich war das auch ganz gut so, sonst wäre es wahrscheinlich ein bisschen zu viel des Guten gewesen.

Tragekomfort der Softshell Jacke

Ich bin direkt vom ersten Tag an begeistert. Softshell ist einfach viel elastischer als Hardshell und lässt sich deutlich angenehmer tragen. Weniger Gewicht und auch noch atmungsaktiver.

Außerdem lassen sich die Ärmel der Jacke hochschieben und über dem Ellenbogen so befestigen, dass sie dort auch bleiben. Ich ziehe die Jacke also viel weniger an und aus, als meine Hardshell-Regenjacke.

Und was ist im Regen?

Bekanntlich ist Softshell ja super in der Sonne, aber im Regen echt ungemütlich. Ich verfluche meine Wahl deswegen sofort, als ich gleich bei der Bastei in einen Platzregen gerate. Doch obwohl die Jacke ziemlich nass wird, hält sie dicht.

Irgendwann ist bei einer Softshell Jacke aber natürlich auch das Maximum erreicht. Lange Regengüsse hält sich nicht ab und wenn der dünne Stoff der Jacke morgens die nasse Zeltwand berührt, ist er sofort durchgeweicht. Das wäre mit meiner Hardshell Jacke nicht passiert.

Softshell Jacke im Regen

Tragekomfort der Softshell Hose

Die Gravity Flex Pants ist genauso angenehm zu tragen, wie auch die Jacke. Dabei ist sie allerdings nur für wirkliche sportliche Aktivitäten oder sommerliche Temperaturen geeignet, denn der Stoff ist logischerweise sehr dünn.

An den Knien und am Po hat die Hose verstärkte Stellen, doch ins Nasse würde ich mich damit trotzdem nicht setzen. Der Vorteil allerdings: Die Hose wird zwar schnell nass, trocknet aber auch genauso schnell wieder. Ein kurzer Sommerregen ist also kein Problem.

Mein Fazit zur weichen Schale

Ich bin der totale Softshell Fan geworden. Die Sachen tragen sich einfach so viel angenehmer und leichter als die sperrigeren Hardshell Kleidungsstücke. Außerdem lässt sich eine Softshell Jacke sehr klein zusammenrollen und nimmt im Rucksack kein Gewicht ein.

Ganz ohne Hardshell-Regenjacke würde ich aber trotzdem nie auf längere Tour gehen. Da hätte ich Angst, doch klitschnass zu werden. So kommt vermutlich weiterhin beides mit: Meine ehemals gestohlene Regenjacke und die neue trendige leichte.

Was nutzt du? Soft- oder Hardshell? Oder auch so wie ich beides?

Mein Sturz in den Bach und ein lebensrettender Strohhalm

Der LifeStraw Wasserfilter

Mit einem Strohhalm aus einem Bach trinken? Klingt doch erst einmal nach Romantik, Outdoor-Leben und Verwegenheit, oder? Ich habe mich an unsere Flitterwochen zurückerinnert, wo wir mit dem Kanu auf den See hinausgefahren sind, um aus diesem zu trinken.

Dass das Trinken aus Flüssen oder Seen für viele Menschen Alltag ist, habe ich erst einmal gar nicht bedacht. Traurig, ich weiß. Aber für uns ist sauberes Trinkwasser einfach so eine Selbstverständlichkeit.

Aber was tun die Menschen in Ländern, bei denen dies nicht so ist? Oder was passiert, wenn eine Naturkatastrophe ein Land trifft?

Damit auch dann keine Krankheiten durch den Konsum von verunreinigtem Wasser ausbrechen, wurde von einem Schweizer Unternehmen das LifeStraw® Prinzip entwickelt – ein transportabler Wasserfilter, der nahezu alle Bakterien und Parasiten aus dem Wasser filtert, bis dieses schließlich sogar die EU Trinkwasser Richtlinien einhält.

Wasserfilter-Leistung LifeStraw WaternNlife

Nachdem die Wasserfilter erfolgreich bei Katastrophen u.a. in Thailand und Indonesien eingesetzt wurden, hat das Unternehmen WaterNlife die Strohhalme noch weiter entwickelt und bietet sie nun auch Campern und Outdoorbegeisterten an. Hier habe ich schon einmal beschrieben, was du beim Trinken auf einer Wanderung beachten solltest.

Dabei geht der humanitäre Aspekt trotzdem nicht verloren – für jeden verkauften transportablen Wasserfilter erhält ein Kind in Afrika sauberes Trinkwasser für ein ganzes Jahr. Im letzten Jahr wurden damit mehr als 157.000 Kindern in Kenya geholfen.

Das ist doch ein tolles Projekt, oder? Anlass genug, dass wir uns zwei der Wasserfilter mal genauer angesehen haben. Vielleicht hast du sie ja schon auf meinem Foto bei Facebook entdeckt?

Insgesamt gibt es fünf verschiedene Modelle dieser transportablen Wasserfilter LifeStraw®:

Personal: Ein einfacher Strohhalm als Wasserfilter für Wanderungen

Go: Strohhalm als Wasserfilter integriert in einer Flasche

Family: Ein Filtersystem, das für mehrere Personen z.B. in einem Camp genutzt werden kann.

Home: Für den Gebrauch zuhause.

Community: Der größte Wasserfilter – für Schulen und Krankenhäuser.

Wasserfilter-Afrika

Wir haben den LifeStraw® Personal und den LifeStraw® Go Wasserfilter getestet.

LifeStraw® Personal transportabler Wasserfilter

Wie der Name schon sagt – so ein Strohhalm ist natürlich super leicht (57 Gramm), platzsparend und kann neckisch um den Hals getragen werden.

Er hält für 1.000 Liter. Näherst du dich dieser Kapazität, wird das Trinken durch den Filter immer schwieriger, bis es schließlich gar nicht mehr geht.

So läufst du nicht Gefahr, unbemerkt verunreinigtes Wasser zu trinken.

Der offensichtliche Nachteil dieses Wasserfilters: Du musst mit deinem Gesicht ziemlich nah an das Wasser ran. Was auf den Fotos des Hersteller todromantisch aussieht, endete bei meinem ersten Versuch so: (Ton an 😉 )

Timo hat sich da, wenig überraschend, etwas geschickter angestellt.

Wasserfilter LifeStraw

Das Wasser schmeckt frisch, aber ansonsten ziemlich neutral. So, wie es eben aus einem Fluss schmecken sollte.

LifeStraw® Go transportabler Wasserfilter

Für tapsige Menschen, wie mich, ist der LifeStraw Go, mit einem Fassungsvermögen von 0,65 Litern, besser geeignet. Du schöpfst einfach etwas Wasser aus dem Fluss oder See und kannst dann entspannt trinken, wo und wann immer du möchtest.

Transportabler Wasserfilter

Die Flasche ist mit 186 Gramm ebenfalls super leicht und zudem sehr robust.

Auch dieser transportable Wasserfilter hält für 1.000 Liter (logisch, es ist ja im Prinzip derselbe Strohhalm, nur hier mit einer Flasche drumherum).

Ich muss sagen, dass ich dieses System bei Weitem dem reinen Strohhalm vorziehe. Das Trinken ist so viel einfacher und entspannter.

Wasserfilter Trinkflasche

Oder wie würdest du dich fühlen, wenn du fast kopfüber im Wasser hängst, zur Stabilisierung des Gleichgewichtes deinen Po in die Höhe streckst, an einem Strohhalm nuckelst und dann von hinten ein Trailrunner um die Ecke biegt? Eben! 😉

Bei Bedarf kannst du den Strohhalm innerhalb der Flasche ja auch jederzeit alleine verwenden. Deswegen ist es dann nicht mehr nötig, noch einen einzelnen dabei zu haben.

Den LifeStraw® Go als transportabler Wasserfilter finde ich klasse.

Wasserfilter auf der Wanderung

Nicht nur, dass er wirklich chic und am Rucksack baumelnd furchtbar professionell aussieht, sondern gerade aufgrund seines geringen Gewichtes und der guten Filterweise. Das Wasser hat bisher immer lecker und klar geschmeckt. Schwebepartikel sammeln sich am Boden der Flasche, werden also zuverlässig rausgefiltert.

Und krank bin ich bisher auch nicht geworden 😉

Dieser blaue Kerl wird mich also auch in Zukunft auf meinen Touren begleiten. Wenn du den praktischen Wasserfilter auch haben möchtest, kannst du ihn hier direkt kaufen.

Was nutzt du für einen Wasserfilter auf Wanderungen? Würde mich interessieren, was es an Alternativen gibt und wie diese so abschneiden. Rein damit in die Kommis (gerne auch mit Link, falls du schon einen Testbericht geschrieben hast).

Buff Polar Schlauchtuch im Test

Buff Polar Schlauchtuch im Test

Spätestens seit bei meinem Wandern für Anfänger Post der Begriff Multifunktionstuch fiel, wusste ich: Sowas brauche ich! Das ist ja super praktisch!

Irgendwie habe ich die Anschaffung dann doch immer vor mir her geschoben und war deswegen umso froher, als ich nun angeschrieben wurde mit der Frage, ob ich eines der Tücher testen und vorstellen möchte. DIE Gelegenheit 🙂

Ich habe mir also ein chices Schlauchtuch im Winterdesign ausgesucht, was sich farblich recht unauffällig meiner Kleidung anpasst (ich bin irgendwie ein Blau-Fan, ist mir aufgefallen).

Buff Polar Schal

Die Tragemöglichkeiten eines Buff Schlauchtuches

Ich muss jetzt gestehen: Ich bin, was Verpackungsdesign angeht – und da zähle ich Kleidung mal mit dazu – ziemlich hoffnungslos. Ich kann nicht mal ordentlich Geschenke einpacken, das muss immer Timo machen 😀 Also hatte ich auch nur geplant, das Schlauchtuch eben als Tuch zu tragen.

Natürlich gibt es noch so viele andere Möglichkeiten. Doch mal ehrlich: Braucht man das?

Jetzt kann ich dir sagen: Jaaa, braucht man! 😀

Es verging nämlich nur ein Tag und schon kam der Moment, als ich spontan ein fremdes Pferd reiten sollte. Die Reitkappe habe ich zum Glück immer am Stall, aber meine Mütze passte einfach nicht drunter. Ohne wären mir aber sicherlich die Ohren abgefroren. Ich wurde also doch kreativ und siehe da: Das Buff Polar Tuch passt noch perfekt unter die Kappe und wärmt die Ohren angenehm. Gleich einige Tage später habe ich das auf einem Ausritt wieder so gemacht.

Buff Polar Schlauchtuch

Ein anderes Mal bin ich nur schnell aus dem Auto ausgestiegen, um in den Supermarkt zu laufen. Auf dem Rückweg fiel mir ein, dass ich noch die Pferde von der Weide holen wollte. Also schnell losgelaufen. Natürlich ohne Mütze – die lag ja noch im Auto. Gut, dass ich das Buff Tuch jetzt immer um den Hals habe, so konnte ich es mir schnell über die Ohren ziehen. Und das sieht gar nicht so blöde aus, wie es sich anfühlt 😉

Buff Polar Schlauchtuch Reitkappe

Buff Schlauchtuch im Sommer

Auch im Sommer stelle ich mir so ein Buff Schlauchtuch total praktisch vor – als Schutz vor Sonne oder kühlem Wind. Ich werde mir also sicher noch ein weiteres Tuch anschaffen, da ich total begeistert bin.

 

Hast du so ein Schlauchtuch? Wie verwendest du es?

Das Buff Tuch wurde mir für diesen Test kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Dennoch entspricht mein Bericht natürlich ausschließlich meiner persönlichen Meinung.

Outdoor-Kompressionssocken im Test

cep Kompressionssocken

Als ich im Oktober eine Email bekam, mit der Frage, ob ich gerne einmal Kompressionskleidung, insbesondere -strümpfe testen würde, war ich ehrlich gesagt ziemlich skeptisch. Zum einen hatte ich dazu ganz merkwürdige Bilder im Kopf und zum anderen würde ich uns nicht wirklich als Sportler einstufen, die so etwas brauchen.

Aber ich bin einfach zu neugierig und hatte auch so ein bisschen die Hoffnung, meinen Muskelkater nach dem Wandern damit zu reduzieren.

Also haben sowohl Timo und ich ein Paar der Wundersocken namens CEP Outdoor Merino Socks bekommen. Diese wählt man übrigens nicht nach Schuhgröße, sondern nach dem Umfang der stärksten Stelle der Wade. Ich war gerade über der Grenze zwischen 2 und 3 und hatte schon Bedenken, dass mir die Strümpfe zu groß sein werden.

Umso verbissener wurde mein Blick, als ich die Dinger das erste Mal anziehen wollte. Haha, gar nicht so einfach!

Kompressionssocken anziehen

Stück für Stück hat es dann aber doch geklappt. Der erste Eindruck: Überraschend bequem. Obwohl die Socken so mega eng anliegen, spürst du sie wirklich kaum. Timo hat seine direkt zum Arbeiten im Schreibtisch angelassen. (Er sagt, um sie ausgiebig zu testen. Vielleicht war er aber auch einfach zu faul, die Dinger wieder auszuziehen 😉 )

Bei mir reichen die Kompressionssocken wirklich direkt bis an die Knie. Liegt vielleicht daran, dass ich so kurze Beine habe. Stört aber beim Laufen zum Glück überhaupt nicht.

Die Outdoor Merino Socks eignen sich angeblich besonders gut zum Wandern in der kalten und nassen Jahreszeit. Perfekt, so konnte ich dem Wetter wenigstens etwas Gutes abgewinnen.

Von Merino-Wolle bin ich ja schon lange ein absoluter Fan. Die nimmt keinen Geruch auf, trocknet schnell und fühlt sich einfach toll auf der Haut an. Bisher hatte ich noch keine Socken aus Merinowolle aus Angst, dass diese zu dünn sind. Bei den Kompressionssocken ist das aber kein Problem.

Der Hersteller verspricht eine optimale Regenerations- und Leistungsfähigkeit, verbesserte Bewegungskoordination für mehr Trittsicherheit und maximale Stabilität für Muskeln und Gelenke.

Wir haben uns also mit Egon auf den Weg gemacht und in kurzen Touren sowie bei unserer Wanderung um die Talsperre Heyda die Socken getestet.

Kompressions Wandersocken

Die Strümpfe waren dabei wirklich sehr angenehm zu tragen. Sie regulieren die Körperwärme wirklich gut (Merinowolle eben) und geben ein stützendes und sicheres Gefühl.

Subjektiv habe ich auch wirklich das Gefühl, dass sie die Durchblutung verbessern.

Ob sie jetzt wirklich die Leistung steigern? Naja, das können wir natürlich schlecht beurteilen, da müssten wir erst noch Egon welche anziehen, damit er schneller läuft 😀

Auf den von uns gelaufenen Touren hatten wir anschließend wirklich keinen Muskelkater in den Waden. Allerdings waren die Touren auch verhältnismäßig kurz und ich bin schon gespannt, wie sich die Socken auf Mehrtagestouren so schlagen.

Merino Kompressionsstrümpfe

Fazit

Mit einem derzeitigen Preis zwischen 39 und 50 Euro pro Paar sind die Kompressionsstrümpfe nicht gerade billig. Ich muss zugeben, dass ich deshalb wohl zu geizig wäre, mir diese zu kaufen. Was eigentlich schade ist, denn sie sind wirklich gut.

Das Gemisch aus Merinowolle und Seide ist super angenehm zu tragen und hält erfahrungsgemäß auch sehr lange. Auch, dass sie Socken keinen unangenehmen Geruch annehmen ist klasse.

Wenn du gerade überlegst, dir neue Wandersocken zuzulegen, solltest du über diese Kompressionsstrümpfe zumindest mal nachdenken. Wenn sie doppelt solange halten, wie andere Socken, hast du den Preis ja auch eigentlich wieder raus. (Hier kannst du die Socken direkt beim Hersteller und hier bei Amazon kaufen.)

Was sagt du dazu. Kompressionswandersocken – Quatsch oder genial?

3 Dinge, die ich immer zum Wandern mitnehme

Header

Gerade jetzt, wo wir über einen Umzug nachdenken, fällt mir immer mehr auf, wie viel Kram ich doch zuhause habe. Zeit, da einmal auszusortieren und sich auf das wirklich wichtige zu konzentrieren.

Dasselbe gilt auch für unsere Wanderungen. Irgendwie schleppe ich doch immer mehr mit, als ich eigentlich brauche („Ach, das kann doch Egon tragen!“). Deswegen habe ich überlegt:

Welche drei Dinge, habe ich wirklich immer, immer dabei? Hier die Lösung:

1. Icebreaker T’shirt

Icebreaker Tshirt

Ich bin ein absoluter Fan von Merinowolle und insbesondere Icebreaker Bekleidung. Die Sachen sind urgemütlich, mega leicht, schnell wasch- und trockbar und stinken auch nach mehreren Tagen Wandern in der Sonne überhaupt gar nicht nach Schweiß.

Klar, der Preis hat es auf den ersten Blick in sich. Aber nach einem Jahr intensiven Touren, sogar mit Pony, das sich auch gerne mal an einem schubbert, kann ich sagen: Die Dinger halten auch ewig und sind ihr Geld wirklich wert. Ich habe inzwischen mehrere Tshirts, ein Top, ein Langarmshirt, eine lange Unterhose für den Winter und sogar von Timo eine Mütze geklaut 😉

Auch wenn manche Tshirts offiziell als „Underwear“ angeboten werden, kannst du sie bedenkenlos normal als Tshirt tragen. Ich trage meine sogar im Sommer im Büro und muss so nie Angst vor Schweißflecken oder Geruch haben.

2. Drybag

Drybag
Ich weiß wirklich nicht, was ich tue, aber irgendwie läuft mir ständig etwas in meinen Taschen aus. Mal ist es die Wasserflasche, dann plötzlich klebt irgendwas ganz komisch überall (geruchs- und geschmackstest deutet auf etwas cremiges hin) – auf jeden Fall kann das ziemlich ungünstig für Portmonnaie und Kamera werden.

Deshalb habe ich auf meinen Wanderungen (und auch im Alltag) immer mindestens einen Drybag dabei. Diese gibt es in verschiedenen Größen und sie sind wirklich komplett wasserdicht. In Fachchinesisch: „Aus weichem, dauerhaftem und PU-beschichtetem Taffetanylon mit 10.000 mm Wassersäule. Mit bandverschweissten Nähten, Blitzverschluss und Boden-Handgriff“. Also in Kurzform: Idiotensicher.

So kannst du deine Wertsachen vor Wasser schützen oder potentiell auslaufendes, wie Shampoo, darin wegsperren. Die großen Drybags kannst du sogar als Outdoor-Waschmaschine nutzen: Klamotten mit Outdoor-Waschmittel rein und schütteln.

3. Wasserbeutel

Wasserbeutel

Passend zum Drybag habe ich, wenn ich mit Egon wandere, auch immer einen Wasserbeutel dabei (und nein, der läuft nicht aus, keine Sorge! 😉 ). In unseren passen 10 Liter und wir können ihn bequem oben auf Egons Sattel befestigen.

Der Vorteil: Das Gewicht verteilt sich immer gleichmäßig auf dem Rücken. Früher sind wir mit je einem faltbaren Wasserkanister in den Packtaschen gewandert. Wenn du aber Wasser aus einem entnimmst, wird diese Tasche automatisch leichter. Also musst du eigentlich immer aus beiden Kanistern entnehmen. Oder ständig hin und her packen. Mit dem Wasserbeutel ist das einfacher.

Außerdem kannst du ihn abends einfach an einen Baum hängen und ganz leicht Wasser zum Kochen, Zähneputzen und Waschen entnehmen.

Dies sind die drei Dinge, die ich auf unseren Wanderungen durch Thüringen und den Rest von Deutschland wirklich immer dabei und auf die ich nicht verzichten möchte. Neben den Basics wie Wanderhose, Schuhe und Schlafsack natürlich 😉

Was hast du wirklich immer dabei? Rein damit in die Kommentare!

Winterkleidung: 12 Dinge, auf die du achten musst

Winterkleidung Übersicht

Winter ist kompliziert. Das ist mein Standpunkt und bei dem bleibe ich! 😉

Ich finde es kompliziert, mich im Winter fortzubewegen. Mit dem Rad rutsche ich mehr als dass ich fahre, Züge fahren bei diesen „unvorhersehbaren Wetterlagen“ sowieso nicht und auch beim Wandern kann man nicht vernünftig Pause machen, ohne zu frieren.

Außerdem finde ich diese viele Kleidungsschichten bei der Winterkleidung total ungemütlich. Geht es dir auch so?

Du siehst aus wie ein Michelin-Männchen und hoppelst nur so durch die Gegend. Du kannst die Arme nicht vernünftig bewegen, ständig rutscht dir die Mütze ins Gesicht und auf der Suche nach einem Hundeleckerlie in der Tasche brauchst du mit Handschuhausziehen so lange, dass der Hund schon wieder vergessen hat, wofür du ihn eigentlich belohnen willst.

Ja, ich muss zugeben, mich nervt diese Jahreszeit etwas.

Aber natürlich möchte ich mich trotzdem draußen bewegen. Ich möchte trotzdem mit Egon wandern gehen, den Stall ausmisten und einfach mal stillstehen und die Natur genießen.

Deswegen musste ich mich wohl oder übel mit der Wahl der richtigen Winterkleidung auseinandersetzen. Und ich muss sagen: Inzwischen bin ich zumindest damit ganz zufrieden.

Auf diese 12 Dinge solltest du bei der Wahl deiner Winterkleidung achten:

Ich habe für dich 12 Dinge gesammelt, die mir bei der Wahl und Pflege meiner Winterkleidung helfen. Los geht’s.

1. Wärme beginnt ganz oben

Deine Mutter hat es dir wahrscheinlich schon als Kind eingebläut: Bei kaltem Wetter gehört eine Mütze auf den Kopf. Auch wenn du mehr Haare hast als ich, verlierst du sonst ganz viel Wärme und fängst an zu frieren.

Achte darauf, dass auch deine Ohren bei der Mütze mit bedeckt sind.

2. Unerkannte Kältequelle

Winterkleidung Schal

Während der Kopf ja irgendwie logisch ist, pass auf, dass du darüber nicht auch andere Stellen vergisst, die unbedeckt sind. Wie sieht es zum Beispiel mit deinem Nacken aus? Über diesen verlierst du genauso viel Wärme wie über einen unbedeckten Kopf.

Ein Tuch oder einen Schal solltest du deswegen im Winter unbedingt immer dabei haben. Besonders toll sind dafür so genannte Buffs.

3. Schutz für die Hände

Was ist das erste, das bei dir kalt wird, wenn du im Winter draußen unterwegs bist? Vermutlich die Hände. Wärmende Handschuhe sind deswegen unerlässlich.

Gerade wenn du mit Tieren unterwegs bist, achte darauf, dass diese gut wasserabweisend sind. Sonst muss nur mal dein Führstrick in den Schnee rutschen, du deinen Hund streicheln oder einen Schneeball formen und schon hast du nasse und bald frostige Hände.

4. Warm bis ganz nach unten

Wenn es nicht die Hände sind, die bei dir als erstes frieren, sind es bestimmt deine Füße, oder?

Sorge dafür, dass diese im Winter auf gar keinen Fall die Möglichkeit haben, nass zu werden. Imprägniere deine Wanderschuhe vor einer längeren Tour und teste an den Tagen vorher, ob sie auch wirklich wasserdicht sind.

Außerdem helfen natürlich wärmende Wollsocken gegen kalte Zehen.

5. Keine falsche Scham

Du trägst zwei dicke Pullis, eine Winterjacke, gefütterte Schuhe, Handschuhe, eine Mütze und frierst trotzdem. Warum? Weil du an den Beinen nur eine einfache Wanderhose oder noch schlimmer Jeans trägst.

Deine Beine fühlen sich dabei gar nicht unbedingt kälter an als der Rest deines Körpers. Aber um diese aufzuwärmen, benötigt dein Körper viel Energie, die dann wieder fehlt, um deinen gesamten Körper warm zu halten. Ergebnis: Alles wird kälter.

Deswegen, auch wenn es furchtbar uncool ist: Trag eine lange Unterhose!

6. Die perfekte Winterhose

Winterkleidung Winterhose

Deine perfekte Winterwanderhose sollte bequem, warm und wasserabweisend sein und im Idealfall auch noch gut aussehen.

Ich bin dieses Jahr auf die Manitoba Winter Pants von Jack Wolfskin gestoßen und ehrlich begeistert. Besonders genial ist das Thermo Innenfutter. So ist die Hose auch ohne was drunter kuschelig weich. (Ich Memme trage trotzdem eine lange Unterhose drunter. Und das ist dann echt warm!)

Außerdem ist sie atmungsaktiv, elastisch und wasserabweisend. So kannst du getrost den Tag draußen im Schnee verbringen und dich auch mal kurz in diesen setzen ohne einen nassen Po zu bekommen.

7. Sei eine Zwiebel

Für deine Bekleidung am Oberkörper solltest du auf das altbewährte Zwiebelprinzip setzen. Ich trage bei meinen Wanderungen im Winter drei Schichten:

8. Die Basisschicht

Die unterste Schicht deiner Winterkleidung sollte etwas sein, das Feuchtigkeit von deinem Körper weg transportiert. Bei sportlichen Aktivitäten draußen (und da zähle ich wandern mit zu) wirst du immer ein bisschen schwitzen. Dann ist es wichtig, dass der Schweiß nicht auf deinem Körper bleibt und dort kalt wird.

Ich bin ja bekanntlich ein riesengroßer Fan von Merino Shirts. Diese Wolle ist einfach genial. Super leicht und weich und währenddessen immer genau richtig auf deine Körpertemperatur angepasst. Ich trage die Shirts im Sommer und im Winter.

9. Die mittlere Schicht

Winterkleidung Reiter

Bei der Mitte solltest du nun an Wärme denken. Perfekt ist ein Kleidungsstück mit dem meisten Kälteschutz bei möglichst kleiner Größe und Gewicht. Warum? Je größer und schwerer ein Kleidungsstück ist, desto schwieriger kannst du dich darin auch bewegen.

Bei nicht ganz so eisiger Kälter oder bei richtig sportlichen Aktivitäten kann ich dir hier wieder einen Merino Pulli empfehlen.

Wenn du dich eher ruhiger bewegst, darf es auch ein dickerer Pullover oder sogar eine Pulloverjacke sein.

Ich bin ja diesen Winter totaaal verliebt in die Milton Jacket von Jack Wolfskin. Vielleicht hast du sie schon auf den Fotos vom Extreme Trail entdeckt? Sie ist einfach so hübsch, bequem und vor allem auch robust.

Ich bin darin viel beweglicher als in einer typischen Regenjacke. Bei gutem Wetter im Herbst ist diese Jacke also sogar meine mittlere und äußere Schicht.

Jetzt im Winter trage ich diese nur in der Mitte. Da hält sie mich kuschelig warm, auch wenn ich mal nur im Stall rumstehe und mit den anderen Stallleuten quatsche 😉

10. Die Schale

Winterkleidung Regenjacke

Du hast dafür gesorgt, dass dein Schweiß abtransportiert wird und du schön warm bleibst. Nun geht es um die Schale, also deinen Schutz vor Regen, Wind und Schnee.

Die Begriffe „hard shell“ und „soft shell“ kennst du sicherlich. Hard shell ist komplett wasserdicht und hält Regen gut ab, ist dafür aber auch nicht so atmungsaktiv wie soft shell.

Ich trage als Schale immer meine alte Jack Wolfskin Jacke, die ich mir 2009 vor meinem Work & Travel Jahr gekauft habe. In Neuseeland wurde sie mir sogar aus meinem Auto heraus gestohlen, aber zum Glück von der Polizei wieder zurückgebracht. Seitdem ist sie immer mit dabei und auch immer noch genauso zuverlässig wie am ersten Tag.

11. Richtige Pflege

Richtig viel musst du eigentlich gar nicht tun, um deine Winterkleidung auch lange zu erhalten. Gute Kleidungsstücke halten locker viele Jahre durch, auch ohne besondere Pflege. Das einzige was du tun musst, ist deine Kleidung, vor allem die Außenjacke, nach jedem Waschen neu zu imprägnieren.

Geiz hier auf jeden Fall nicht beim Imprägnierspray – die billigen Sachen taugen oft nichts.

Ich hatte meine Regenjacke schon fast aufgegeben, nachdem sie mir immer wieder durchgenässt ist. Zum Glück ist Timo ein guter Hausmann, der sie dann mit einem Imprägnierwaschmittel gewaschen hat. Und voilá: Nun hält sie wieder komplett trocken!

12. Reißverschlüsse vorhanden?

Achte bei deiner Winterkleidung darauf, ob diese Reißverschlüsse haben. Warum?

So kannst du schnell auf Temperaturänderungen reagieren. Ist dir nach einem Anstieg auf den Berg warm? Dann kannst du einfach den Reißverschluss deiner Jacke öffnen, ohne diese gleich ganz auszuziehen.

Ganz perfekt ist es, wenn sich deine Jacke nicht nur von oben, sondern auch von unten mit einem Reißverschluss öffnen lässt. So wird es bequemer, wenn du in den Pausen auf einer Alm einkehrst oder dich spontan aufs Pferd schwingst.


Wenn du diese 12 Dinge bei der Wahl deiner Winterkleidung beachtest, solltest du für die kommende Jahreszeit gut gerüstet sein.

Hast du ein Lieblingskleidungsstück für den Winter, so wie ich meine Jack Wolfskin Pulloverjacke? Lass es mich unten in den Kommentaren wissen.

Die Manitoba Winter Pants und die Milton Jacket wurden mir von Jack Wolfskin zur Verfügung gestellt. Noch einmal ein großes „Danke schön“ dafür! Dennoch entspricht mein Bericht natürlich ausschließlich meiner persönlichen Meinung

Wandern für Anfänger Teil 5: Das witzigste Gimmick

Gimmick Wandern

Na, ihr seid mir ja schöne Leser. Da vergesse ich doch glatt den fünften Teil der Artikelserie und keinem fällt’s auf 😀 Dabei ist dieser Teil sowohl total witzig, als auch praktisch. Deswegen kann ich ihn dir auf keinen Fall vorenthalten und reiche ihn hiermit nach:

8 Wanderblogger verraten dir ihr witzigstes Ausrüstungs-Gimmick


FEUERSTEIN, von Light my fire

Gimmick von Silke und Thomas von Outdoor-Hochgenuss

Wofür ist dieser Gegenstand hilfreich: 

Wenn man es beherrscht, kann man damit das Lagerfeuer entfachen. Dieses Gimmick verhilft zu dem Gefühl: „Ich habe Feuer gemacht!“


FALTBARE TASSEN

Gimmick von Florian von Abenteuersüchtig

Ich habe einmal faltbare Tassen gesehen! Sehr genial da leicht und platzsparend und die waren sogar dicht! Leider gibt es die bisher nur in USA und da muss ich erstmal wieder hinkommen…


ESPRESSOKOCHER, von Relags

Gimmick von Kathrin von Fräulein Draußen

Espresso Kocher

Ich sorge gerne für einen Hauch Dekadenz mit meinem Espressokocher von Relags.  🙂 Immer wenn die Umstände es zulassen, nehme ich für einen frisch gekochten Gipfel-Espresso das Mehrgewicht (Espressomaschine, Gaskocher, Gaskartusche) gerne in Kauf. Dazu passend dann natürlich die blaue Emaille-Espressotasse! (P.S. Zucker und Amarettini nicht vergessen!)


POWERTAPE

Gimmick von Gert von Gipfelrast

Ich habe seit meiner Tour am John Muir Trail immer ein paar Meter Powertape mit. Einfach ein längeres Stück um die Wanderstöcke gewickelt, so hat man es immer dabei und auch schnell zur Hand.

Wofür ist dieser Gegenstand hilfreich:

Einfach weil man damit alles mögliche reparieren kann. Das beste daran: seit ich es immer mit habe, habe ich es eigentlich noch nie gebraucht, zumindest für mich. Doch habe ich schon unzählige Wanderschuhe von Mitwanderern geflickt 😉


ZIPLOC-TÜTEN

Gimmick von Jens von Hiking Blog

Ich habe immer ein Toppits Doppelverschluss-Gefrierbeutel mit Ziploc-Verschluss dabei.

Wofür ist dieser Gegenstand hilfreich:

Falls es anfängt zu regnen, kommt mein iPhone und/oder die Kamera in den Gefrierbeutel und ist so vor Wasser geschützt. Der Gefrierbeutel schließt dank Ziploc-Verschluss hermetisch dicht und ist aus extra dicker Folie. Außerdem ist er einfach zu benutzen, leicht und viel günstiger als andere wasserdichte Schutzhülle.


TRAVEL MOUSSE AU CHOCOLAT

Gimmick von Corinna von Outdoor Mädchen

Bis letztes Jahr hatte ich immer mein Travel Mousse au Chocolat dabei. Nach Jahren in meinem Rucksack hab ich es dann gegessen (es war außerordentlich deliziös) und muss mir mal wieder ein neues kaufen. Man weiß ja nie, wann man Bock drauf hat!

Wofür ist dieser Gegenstand hilfreich:  

für Fressattacken in den Bergen. Da das Mousse mit kaltem Wasser gemacht wird, hat man quasi überall die Möglichkeit, sich einen schnellen Genuss zuzubereiten. Einfach nur köstlich und Gold wert.


STÖCKCHEN

Gimmick von Simone von OutZeit Passau

Stöckchen Wandern

Einmal pro Ausflug wird ein Stöckchen gesammelt (dafür brauchen wir nicht einmal einen Hund dabei zu haben ;)). Der hilft uns dann also Stütze beim Auf-/Abstieg oder unseren Proviant oder Müll à la Blinky Bill zu transportieren.


Silke und Thomas, Florian, Kathrin, Gert, Jens, Corinna und Simone – vielen Dank ihr Lieben!

Welches Gimmick hast du immer dabei? Schreib mir unten einen kurzen Kommentar!