Wandern mit Tieren – Pros und Cons

Header Wandern mit Tieren

Wandern mit Tieren bringt viel Freude, aber auch einiges an Überlegungen und manchmal auch Stress mit sich. Lohnt sich das überhaupt? Wir zeigen dir unsere persönlichen Pros und Cons.

Pros für das Wandern mit Tieren

  • Es macht einfach Spaß. Tiere sind immer für eine Überraschung gut – sei es, wenn der Hund in einer unbeobachteten Sekunde irgendwo in einer fremden Haustür verschwindet oder das Pony einen ganzen Tag lang total lieb und süß war.
  • Die Tiere müssen sowieso bewegt werden. Warum sie also nicht mitnehmen?
  • Alle lieben Tiere und vorallem kleine Ponys 😀 Man wird viel leichter angesprochen, kommt mit den Leuten ins Gespräch, alle sind sehr hilfsbereit und man wird öfters auf einen Kaffee eingeladen (während die Kinder oder Enkel das Pony belagern)
  • Das Pony trägt das Gepäck – ein unschlagbarer Vorteil, denn wer hat schon gerne einen sauschweren Rucksack auf dem Rücken? Egon trägt bei uns etwa 35kg – ein Gewicht was wir ungerne noch auf unsere Rucksäcke aufteilen würden.

Cons gegen das Wandern mit Tieren

Es ist natürlich nicht alles toll, wenn man Tiere zum Wandern mitnimmt. Hier die Nachteile, die wir bemerken.

  • Man muss sich dem Tempo der Tiere (vorallem des Ponys) anpassen. 30km an einem Tag? Wird knapp. Nochmal schnell bis ins nächste Dorf? Kann sich ziehen, wenn das Pony lieber grasen will oder der Hund Blasen an den Pfoten bekommt.
  • Spontanität muss sorgfältig geplant werden. Mal schnell ein Foto schießen? Nicht ganz so leicht, wenn man in einer Hand immer ein Pony hält. Eine kurze Pause? Wäre toll, aber wo lässt man das Pferd? Das kann schnell anstrengend werden.
  • Besichtigungen beschränken sich auf die Natur. Mit einem Pferd macht es sich doch eher schlecht in einem Museum und es alleine draußen anbinden? Auf keinen Fall!
  • Der wohl größte Nachteil: Die Verantwortung. Mit jedem Tier, das man mit nimmt, nimmt man auch wieder mehr Verantwortung auf sich. Die Tiere müssen versorgt werden, wie leicht kann doch mal jemand umknicken, das Wasser ausgehen oder sich das Pferd nachts losreißen und weglaufen?! Das zerrt mitunter ganz schön an den Nerven.

Das Wandern mit Tieren bringt also tolle Vorteile aber auch stressige Nebenwirkungen mit sich. Für uns persönlich überwiegen die Vorteile, weswegen wir den Hund und auch Egon überallhin mitnehmen, wo es möglich ist. Wir können aber auch gut verstehen, wem das zu stressig ist.

Nimmst du zum Wandern deinen Hund oder vielleicht sogar auch dein Pferd mit? Wie siehst du die Vor- und Nachteile?

Über uns

Sarah und Timo – wer ist denn das überhaupt?

Unsere Packliste (auch für deine Tiere)

Was du immer dabei haben solltest

9 Gedanken zu „Wandern mit Tieren – Pros und Cons

  1. Ja, Hund wie Pferd kommen meistens mit 🙂 Der Hund sowieso immer, warum sollte man ohne gehen? In Gaststätten etc kann man sie ja mit reinnehmen in den meisten Fällen und so viel laufen, dass der Hund mal wirklich platt ist, tun wir wirklich nicht. Das schaffen wir auch gar nicht 😀

    Das Pferd nehme ich sehr gerne mit wenn wir wandern gehen. Oft geht mein Vater zu Fuß und ich zu Pferd, der Hund nebenher. Oder als Handpferd. Allerdings gehen wir auch nur 1 Tag wandern, nicht mehrtägig. Das tue ich alleine mit meinem Pferd, da gehen wir auf Wanderritt 🙂 So gut wie immer alleine, Pferd und ich. Hat auch seine Vor- und Nachteile, aber insgesamt überwiegen mir die Vorteile. Das Übernachten alleine neben dem Zelt müssen wir noch üben, bisher sind wir in Ställen untergekommen. aber auch das soll sich bald ändern 🙂

  2. Hallo Egon,

    meine Menschen gehen angeblich Wanderreiten, aber dann in der Gruppe. Und anscheinend mit so braven Pferden, dass sich auch die Frau mittraut. Ich glaub das ja nicht, weil sie bei mir vor Angst fast stirbt, aber egal 😉 Macht es dir eigentlich nichts aus, der Einzige mit 4 Hufen zu sein?

    LG
    Dein Pfridolin

    • Howdy Pfridolin, pass bloß auf – am Ende musst du selber noch mit zum Wanderreiten. Also weiterhin die Frau bloß nicht in Sicherheit wiegen, richtig so!
      Ach, das macht mir eigentlich nichts aus, dass ich der einzige behufte bin. Ganz ehrlich: Ich weiß gar nicht, was die Menschen vorher ohne mich gemacht haben. Können nicht mal ihr Gepäck selber tragen. Alles Memmen. Manchmal übernachten wir nachts auch in Pferdeställen, da treffe ich dann andere Kumpel. Einmal haben mich die Menschen zu so einem riesen Shire Horse gestellt. Holy crap! Alle verrückt! Aber dem hab ich’s gezeigt, sag ich dir!
      Machs gut, dein Egon

  3. Hallo Sarah,
    ein superschönes Blogthema und auch ein echt guter Artikel!
    Ich habe bei allem, was ich draußen unternehme, meine beiden Hunde dabei – beim Biken, Joggen, KLettern, Wandern, etc.
    Was ich dabei als positiv empfinde, ist, dass ich durch sie oft entschleunige. Sie schnuppern mal hier, mal da und nehmen die Welt mit ganz anderen Augen wahr – oder Nasen 😉
    Mein Tempo passe ich dann beim Wandern automatisch ihrem an und komme wieder runter. Dafür müssen sie beim Biken einen Zahn zulegen 😉
    Liebe Grüße und mach weiter so!
    Nima

    • Huhu Nima,
      vielen lieben Dank! 🙂 Ja, das mit der Entschleunigung kann ich auf jeden Fall bestätigen. Ich nehm mir auch kürzere Strecken vor, mache dafür mehr Pausen und genieße die Umgebung um mich herum dadurch viel mehr.
      Liebe Grüße Sarah

  4. Pingback: Wandern mit Pferd - 10 Gründe warum du dein Pferd mitnehmen solltest

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.