„Wie soll denn das funktionieren, wenn du mal ein Kind hast?“

Ein Baby bei Verwandert

„Wie funktioniert das Ponywandern, falls du mal einen Kinderwunsch hast oder Familie gründen willst?“

„Spannend ist dein Leben ja, aber spätestens wenn du eine eigene Familie gründest, ist es vorbei.“ 

„Wenn du mal ein Kind hast, wirst du so nicht mehr leben können!“

Seit ich meinen Artikel über mein Leben als digitale Nomadin veröffentlicht habe, höre ich Sätze wie diese öfters. Und ich kann mir vorstellen, dass es einigen anderen Selbstständigen, digitalen Nomaden, Bloggern und Reisenden genauso ergeht.

Als Grund dafür, warum ich „dieses Leben“ mit einem Kind nicht leben kann, wird dann ein oder gerne auch mehrere Punkte aufgeführt.

Mit diesen Argumenten möchte ich mich in diesem Artikel auseinandersetzen und dir meine Sicht der Dinge erklären.

Außerdem möchte ich darüber schreiben, warum weder die Argumente noch meine Überlegungen wirklich entscheidend sind.

Warum kann ich also mein Leben als Ponywanderin und digitale Nomadin unmöglich mit einem Kind weiterleben? Ganz klar aus diesen Gründen:

Finanzielle Unsicherheit

Ist ja logisch, so ein Kind kostet schließlich einiges. Im Gegensatz zu Pferden sind die Anschaffungskosten hier zwar geringer, die Kosten im Unterhalt aber nicht zu unterschätzen. Während es in den ersten Jahren noch mit Kleidung, Nahrung und Windeln getan ist, muss später die Uni, der Auslandsaufenthalt, das Auto und das eigene Pferd bezahlt werden. Ein ungeregeltes Einkommen ist da tödlich. Ich fang besser direkt an zu sparen!

Reisen mit Kind? No way!

Reisen mit Kind kann nicht funktionieren. Die haben schließlich Wurzeln und stecken im Boden fest.

Selbst wenn man ein Exemplar erwischt hat, dessen Wurzeln nur rudimentär vorhanden sind, kann man es doch nicht einfach überall mit hin nehmen. Da muss man schon Rücksicht nehmen. Ein sicheres Zuhause bieten.

In fremde Länder reisen ist gar nicht erst denkbar. Da müsste man ja alles mitnehmen! Und schlepp mal Windeln für ein halbes Jahr mit. Praktisch gar nicht machbar. Geht ja aber nicht anders, schließlich gibt es in anderen Ländern keine Kinder.

Zusammen mit einem Kind wandern gehen, ist sogar noch komplizierter. Erst kannst du es ja noch tragen, aber wenn es dann laufen will, erreichst du eine Höchsgeschwindigkeit von 0,2 km/h.

Zeitlicher Faktor

Die Zeit zum Reisen hat man mit Kind sowieso nicht mehr. Geschweige denn zum Arbeiten, Pferde verpflegen oder Ponywandern.

So ein Kind muss rund um die Uhr versorgt werden. Und da reicht nicht nur das Füttern und Bespaßen. Später muss es nämlich noch zum Fußballtraining gefahren werden. Oder zum Ballettunterricht, wenn es ein Mädchen ist (denn auf keinen Fall sollte man das Kind mit geschlechterunspezifischen Freizeitaktivitäten verwirren).

Wenn ich erst einmal ein Kind habe, bin ich Mutter. Ausschließlich. Alles andere funktioniert dann höchstens nur noch sehr eingeschränkt und auch nur, wenn das Kind wirklich, wirklich lieb ist.

Vorbildfunktion

Wo kämen wir denn da hin, wenn alle Kinder plötzlich Blogger oder Youtube-Stars werden wollen würden? So ein unstetes und träumerhaftes Leben sollten wir unseren Kindern gar nicht erst vorleben. Am Ende will keiner mehr die normalen Jobs machen! Und wie soll das funktionieren, wenn plötzlich keiner mehr im Krankenhaus, in der Bank oder im Altersheim arbeitet?

Überhaupt ist das doch Blödsinn. Es ist doch wichtig, dass das Kind ordentliche Noten schreibt, um mal ein gutes Studium machen zu können. Das gute Studium führt dann automatisch zu einem guten und sicheren Job. Und ein sicherer Job zu einem glücklichen Leben. Oder etwa nicht?

Natürlich habe ich die Argumentationen jetzt überspitzt und satirisch dargestellt. Doch so weit weg, von dem, was ich immer mal wieder höre und lese, ist es gar nicht.

Ein guter Zeitpunkt also, um dir meine Sicht der Dinge zu zeigen:

Finanzielle Sicherheit

Klar, ein bisschen Geld möchte ich für mein Kind schon haben. Aber das habe ich ja auch. Gerade weil ich mir über eine längere Zeit hinweg ein Einkommen aufbaue.

Ich habe verschiedene und voneinander zum Teil unabhängige Einkommenswege. Sollte ein Weg mal nicht mehr funktionieren, habe ich noch einige andere.

Mir kann nicht gekündigt werden und ich kann auch nicht plötzlich arbeitslos sein. Und auch Elterngeld bekomme ich als Selbstständige.

Außerdem beziehe ich einen Teil meines Einkommens passiv. Zum Beispiel, wenn ich meine eBooks verkaufe. Die Arbeit dafür habe ich bereits erbracht und nun verdiene ich immer dann, wenn jemand eines herunterlädt. Egal ob ich dabei am Laptop sitze, mit dem Pony wandere oder ein Kind stille.

Schon ganz nice, oder?

Reisen mit Kind? Yes way!

Ich möchte nicht bestreiten, dass das Reisen mit einem Kind anders ist. Und auch nicht, dass es manchmal vielleicht etwas mehr Planung und weniger Spontanität bedeuten kann.

Aber Reisen mit Kind ist möglich.

Das beweisen viele tolle Paare, die auch nach der Geburt des ersten und weiterer Kinder nicht mit dem Reisen aufgehört haben, wie:

Family without borders

Life with Sandy and Benny

Sechs Paar Schuhe

Ja, wenn das Kind dann 6 Jahre alt ist, wird es als Deutscher etwas komplizierter, keine Frage.

Aber auch hier gibt es Wege.

Wer wirklich komplett nomadisch leben möchte, meldet sich eben aus Deutschland ab. Punkt.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit, Kinder für bestimmte Anlässe von der Schule beurlaubt zu bekommen. Zum Teil auch für recht lange.

Und wem das alles zu kompliziert ist, nutzt eben die Ferien der Kinder zum Reisen. Kennst du nicht das Gefühl, dass die irgendwie immer Ferien haben? Eben. Einige Wochen und lange Wochenenden kommen auch so zusammen.

Es ist immer eine Frage des Wollens.

Zeitlicher Faktor

Ich kenne mich da ja bekanntlich noch nicht so aus, aber scheinbar braucht so ein Kind recht viel Aufmerksamkeit und Zeit. Ok, kann es kriegen.

Das ist gerade das Schöne an dem, wie ich arbeite: Ich kann mir meine Zeit frei einteilen. Ich kann immer da sein, wenn mein Kind mich braucht. Ich kann mit ihm zusammen spielen, auf den Spielplatz gehen, Ponyreiten, stillen, es zum Kindergeburtstag fahren und an Elternabenden teilnehmen.

Kindergarten-Öffnungszeiten und Ferien sind für mich kein Problem, ich kann meine Arbeit danach richten.

Ich kann immer dann arbeiten, wenn das Kind schläft oder in Betreuung ist. Natürlich denke ich schon, dass das anstrengend ist. Und ja, ich schlafe auch ziemlich gerne und recht viel.

Aber ich kann nach einer durchgemachten Nacht am nächsten Morgen auch einfach ausschlafen. Oder mich mittags nochmal hinlegen.

Ich muss meine Zeit nicht in einem Büro absitzen, sondern entscheide selber wann und wie viel ich arbeite. Und habe ich das mit dem passiven Einkommen schon erwähnt? 😉

Auch Zeit für Egon werde ich weiterhin haben. Weil alles andere einfach gar keine Option ist.

Die kleine Maya von Concha & Cochise ist zum Beispiel seit ihrer Geburt jeden Tag mit bei den Pferden der Mama.

Und sieht dabei nicht wirklich unglücklich aus, oder? 😉

Vorbildfunktion

Bin ich meinem Kind ein schlechtes Vorbild mit dem Leben, das ich führe?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich versuche, möglichst viel von dem zu tun, was mich glücklich macht?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich nach einem 1er Studium nicht im Management eines großen Unternehmens arbeite, sondern mein eigenes Business gestartet habe?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich dieses Business gerne mag und gerne arbeite?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich gerne reise und Menschen möglichst vorurteilsfrei begegne?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich offen über meine Gefühle spreche und schreibe?

Bin ich ein schlechtes Vorbild, weil ich all das auch wieder umschmeißen würde, wenn es mich mal nicht mehr glücklich macht?

Ich denke, das kann nur jeder für sich selbst beantworten.

Sicher bin ich nicht perfekt und sicher bin ich auch nicht in allen Bereichen jemand, dem man nacheifern sollte. Ganz im Gegenteil.

Aber ich denke, dass das Vorbild-Sein mit Liebe, Lebensfreude und Achtsamkeit zu tun hat und nicht mit einem Job, einer Ausbildung oder einer Karriere.

Baby

Warum all das eigentlich egal ist

Weißt du, wenn wir ehrlich sind, sind diese ganzen Argumente und meine Überlegungen dazu, eigentlich völlig egal.

Es ist völlig egal, ob ich glaube, genügend Geld und Zeit für ein Kind zu haben.

Es ist völlig egal, ob ich mit dem Leben, das ich jetzt führe, ein gutes Vorbild wäre.

Und es ist auch völlig egal, ob ich mit einem Kind noch reisen werde oder nicht.

Warum?

Weil das alles irgendwelche Überlegungen für die Zukunft sind.

Und die Zukunft lässt sich einfach so verdammt schlecht planen.

Vielleicht werde ich mit 30 an einem Herzinfarkt sterben oder mit 45 bei einem Autounfall beide Beine verlieren.

Vielleicht werde ich mit 28 nach Alaska auswandern oder mit 60 als Filmstar entdeckt.

All das weiß ich nicht und ich richte mein Leben nicht nach etwas aus, von dem ich nicht weiß, ob es überhaupt passiert.

Vielleicht werde ich mein Leben tatsächlich komplett umschmeißen, wenn ein Kind da ist.

Vielleicht werde ich nicht mehr über das Ponywandern, sondern über meinen Alltag mit Baby bloggen.

Wer weiß das schon?

Ich habe keine Ahnung, wie mein Leben mit Kind aussehen wird. Ich habe auch keine Ahnung, wie ich dann mit Egon wandern gehe oder wie der Blog und somit mein Business sich entwickeln wird.

Aber ganz ehrlich: Da mache ich mir dann Gedanken drum, wenn es soweit ist.

Ich habe gar keine Lust, mich deswegen jetzt schon verrückt machen zu lassen.

Deswegen genieße ich jetzt einfach die verbleibende Zeit meiner Schwangerschaft und bin gespannt, was mich ab August so erwartet 😉

62 Gedanken zu „„Wie soll denn das funktionieren, wenn du mal ein Kind hast?“

  1. Pingback: Wenn das eigene Kind nicht in die Norm passt.

  2. Pingback: Tschüss, liebes Thüringen | verwandert.de

  3. Pingback: Geopark Thüringen mit Hund, Schnee und Baby

  4. Egal wie alles wird: Das Leben geht weiter.
    Egal wie alles ist: Es ist unser Leben.
    Egal was jemals war: Nicht allein GOTT bestimmt unser Leben.
    Sarah, Dein Leben mit Timo, dem Baby, GOTT und euren Tieren liegt in Deiner Hand. Alleine wirst Du es nie schaffen.
    Freunde können helfen.
    Bekannte können Hilfen geben.
    Verwandte können Dir beistehen.
    Dein Mann wird viel auffangen, Deine Eltern auch.
    Zukünftig wird Dein Ziel sein: Wie kann ich meinem Kind am besten dienen? Dann wirst Du es über jedes Tier, jede Arbeit und jede Person heben. Völlig normal.

    Vergiss Dich nicht dabei – aber vergesse auch nicht Deine kleine Familie mit allem in Liebe zu umsorgen – auch Mann und Tiere.

    Es wird nicht leichter. Aber vielleicht noch ein wenig schöner.

  5. Hallo Sarah,

    egal wie es kommt, die Hauptsache ist doch, daß Du zufrieden bist mit dem, was Du tust. Das können (in den Augen der anderen) verrückte Sachen und ein verrückter Lebensstil sein oder ein ganz „normaler“. Entscheidend ist, daß Du Dein Leben lebst! Und das bleibt ein Unterwegssein ein Leben lang!
    Viel Erfolg damit!
    Liebe Grüße
    Julia

  6. Liebe Sarah,

    HERZLICHEN GLÜÜÜCKWUNSCH!!!!!

    Und mach genau weiter so, wie du es oben wieder mal sooo schön geschrieben hast…

    Du wirst das genau richtig machen, da bin ich mir sicher!!!!!!!!

    Liebe Grüße,
    Eva.

  7. Liebe sahra,

    Als nicht-mutter müsste ich auch immer schmunzeln und gegen darstellen.

    Heute bin ich Mutter und ich bin beruflich und auch in meiner Freizeit überall und nirgendwo.

    Wenn ich meinem Kind eines nicht zumuten wollte, dann das raus reißen aus dem Freundeskreis. Weg von der Familie. Auch wenn es mir das Herz zerbrach, aber das könnte ich ihr nicht antun.

    Geld spielt keine Rolle und auch die ungeschriebenen regeln der Gesellschaft warten mir schon immer egal. Aber sprachbarrieren, fehlender sozialer Umkreis und sonstige Problematiken eines Vagabundenlebens machen mir selbst schon oft zu schaffen. Und ich habe dieses Leben bewusst gewählt. Für ein Kind ist das nochmal eine ganz andere Nummer.

    Und der Charakter gibt zudem auch noch die Richtung vor. Ich bin ebenfalls so aufgewachsen, wie meine Tochter jetzt auch. Ein Elternteil immer irgendwo. Besuche im Ausland waren das höchste für mich. Mir fiel es auch nicht sonderlich schwer, wenn mein Vater uns wieder für eine Weile verlassen musste. Meine Tochter ist zum Glück genauso gestrickt. Sie kennt schon verschiedenste Flughäfen. Freut sich auf jeden statt und jede Landung. Packt ihre Koffer selbst. Aber für meinen Bruder, der trotz der gleichen Bedingungen komplett anders damit umgegangen ist, für den war es ein Alptraum.

    Also… Egal, wie weltmännisch deine Gedanken sind. Als Mutter wirst du deinen Kind ein Nest voller Freundschaften, Umarmungen der Familie und Rückhalt bieten wollen.

    Und auch wenn die Bibel uns was anderes hoffen lässt. Ein Kind kommt selten ohne Vater. Und wird auch nochmal seine Ansichten dazu haben.

    Ich lass deine Beiträge gerne und bin auch kein Kommentar-Freund. Aber dieser Artikel ist aus meiner Sicht nicht so ganz ausgereift 😉

    Grüße

    • Hallo liebe Laura,

      danke für deinen Kommentar! Aber: Bei mir ist es ja jetzt schon ziemlich anders, als du beschreibst: Wir haben ein festes Zuhause und auch ein recht festes Sozialgefüge. Klar, wir sind deutlich mehr unterwegs als der Otto-Normal-Angestellter. Aber ja auch immer nur einige Tage am Stück und dann wieder zuhause. Ich denke nicht, dass ein Kind da aus der vertrauten Umgebung gerissen wird. Es ist ja nicht so, als wenn ich nur herumreise, aus dem Rucksack lebe und kein Zuhause habe 😉

      Sprachbarrieren werden innerhalb Deutschlands auch eher weniger auftreten (wobei ich meine Probleme mit dem bayrischen Dialekt da jetzt nicht leugnen will 😀 ) und ein Vagabundenleben führe ich ja gar nicht.

      Ich bin also weiterhin entspannt und ja, vielleicht auch ein bisschen unausgereift 😉

      Liebe Grüße Sarah

      PS: Mein Mann tickt da übrigens genauso wie ich (beziehungsweise ist da sogar noch deutlich entspannter)

  8. Liebe Sarah,
    deine Einstellung und deinen Artikel finde ich megaklasse!!!

    Ich wünsche euch das Beste, Liebste und Schönste für euer spannendes Leben. Ich bin stolz auf euch!

    feste Umarmung, Baby inbegriffen, Mona

  9. Hallo Sarah,

    herzlichen Glückwunsch und alles alles Gute für Euch.

    Ich schwöre Dir, auch mit einer festen Anstellung und einem tollen Job, sind die Zweifel groß, aber die Selbstbestimmung fehlt zum trösten.

    Der satirische Abschnitt ist einfach genial…

    Viel Glück, Freude und Genuss.

    LG Sabine

  10. Liebe Sarah,
    ich fasse mich mal ganz, ganz kurz:
    „Es ist immer eine Frage des Wollens.“ Genau, mehr gibt es dazu nicht zu sagen! Und nein, du bist kein schlechtes Vorbild. Ganz im Gegenteil, dein Kind kann sehr, sehr froh sein, eine Mutter mit einer solchen Einstellung zu haben!
    Laß dich nicht davon abbringen!
    Ganz liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch,
    Steffi

  11. Deine Worte: „Ich habe keine Ahnung, wie mein Leben mit Kind aussehen wird. Ich habe auch keine Ahnung, wie ich dann mit Egon wandern gehe oder wie der Blog und somit mein Business sich entwickeln wird.

    Aber ganz ehrlich: Da mache ich mir dann Gedanken drum, wenn es soweit ist.“ Sind glaube ich das erfolgreichste Rezept was ich kenne um das „mit Kind“ zu einer lohenenden Erfahrung für alle zu machen. Viele meiner Freundinnen hatten sehr genaue Vorstellungen wie das sein würde „mit Kind“. Dann war alles anders und sie waren frustriert. Ich hab nach langer Wartezeit dann kurz hintereinander drei Kinder bekommen (Zwillinge und dann noch einen 😉 ). Ich war einfach nur froh. Ich hab mein Leben gelebt wie s zu uns passte. Alles änderte sich und das war auch schön. Viele Dinge von denen mir Leute gesagt hätten sie seien mit Kind unmöglich, gingen prima, ja meine Spaziergänge und Wanderungen waren langsamer dafür lehrten mich die Kinder anders zu schauen. UNd das Ponywandern hab ich eigentlich durch die KInder entdeckt, vorher war ich Reiterin. Ein Pony welches ich führte und ein kleiner Sulky für die Jungs gaben uns 4en unsere Mobilität zurück. 😉

    Antje

    P.S.Wenn Du davon mal Bilder haben willst schick ich sie Dir gerne.

    • Hallo liebe Antje,

      oh, das klingt ja sehr schön bei dir! Toll! Ich habe echt noch gar keine Vorstellung, wie das so sein wird und manchmal macht mich das etwas nervös. Aber dann denke ich mir: Ich werde es dann schon sehen 😉 Und aufregend ist es auf jeden Fall!

      Ganz liebe Grüße
      Sarah

  12. Hallo Sarah,
    ich denke, wir brauchen definitiv mehr Eltern, die ihren Kindern ein glückliches, selbstbestimmtes Leben vorleben! Und damit wirst du wohl keine Probleme haben =) Das gute ist ja, die kennen noch nix und wissen noch nicht was „normal“ ist 😉

  13. Glückwunsch zum Nachwuchs! Ich bin der festen Meinung, das die wichtigsten Dinge für ein Kind glückliche Eltern sind. Wenn ein Kind mit Liebe und mit Glück aufwächst, sind die Umstände völlig Pupe. Ob auf Reisen, daheim oder bei beiden. Genieße das Leben und gib dieses Gefühl an dein Kind weiter. Alles andere wird sich finden!

  14. Liebe Sarah,

    Wie ich mich für euch freue! Laß dich nicht entmutigen oder dir etwas einreden, leider ist unsere Gesellschaft nicht gerade die kinderfreundlichste! Ich erwarte in einer Woche Baby #8, und wir haben 2 Shettys, mit denen wir total viel unternehmen! Wandern, die Jüngeren reiten, und einen kleinen Gig haben wir auch. Die 2 sind richtige Familienmitglieder, und die Kinder kümmern sich um die Ponys, wenn ich mal keine Zeit habe. Kann sein, dass du dann wirklich einen Freund für Egon brauchst, wie du schon überlegt hast, eins für’s Gepäck und eins für die kleine Maus zum Reiten 😉

    • Oh wie schön! 🙂 Ja, ich überleg ja schon länger hin und her bezüglich zweitem Shetty. Mal sehen, was sich da so ergibt 😉

  15. Hallo Sarah,
    erst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
    Es gibt nicht den richtigen Moment um schwanger zu werden. Wann bitte soll der sein? Wenn man einen angeblich sicheren Job hat oder die Summe X auf dem Konto oder bereits schon Eigenheimbesitzer ist? Wenn man den richtigen Partner an der Seite hat? Und woran erkennt man ihn und wer gibt dir, mir und jeder anderen Frau diese Sicherheit, die Garantie? Niemand!
    Ich finde deine Einstellung super, da können sich viele eine Scheibe von abschneiden. Lass es auf dich zukommen, genieße jetzt deine Schwangerschaft, die Zeit mit Egon und…
    Alles andere wird sich finden. Was uns allen fehlt ist das Vertrauen ins Leben.
    Das neue Leben, welches in dir heranwächst, hat es bereits. Es hat sich nämlich DICH als Mutter ausgesucht.
    Alles Liebe für Euch! GINA

  16. Hallo Sarah,

    wow, deine Einstellung klingt in meinen Ohren einfach perfekt! 🙂 Ich find’s toll, dass du dich nicht vom Gerede anderer unterkriegen lässt und alles einfach auf dich zukommen lässt! Wozu planen, wenn’s eh wahrscheinlich anderskommt? 😀

    Auch wenn – oder gerade weil – ich ein glückliches Leben ohne Kinder führe und eben auf diese Weise mein eigenes digital nomad-Ding durchziehe, weiß ich nur zu gut, wie es ist, sich gegen die manchmal echt stressenden Fragen und Gedanken anderer durchzuwurschteln… 🙂

    Ich wünsche dir bzw. euch alles Gute!!! Mach weiter so!
    Liebe Grüße, Feli

  17. Hey,
    ja es stimmt, dass ein Kind einem erstmal ALLES, wirklich alles durcheinander bringt. Plötzlich muss man ständig noch für jemand anderes sorgen. Das unterschätzt man vorher, aber das ist auch gut so! Sonst hätte doch keiner Kinder! Und wer bitte hat gesagt, dass man seinen Alltag nicht auch umgestalten kann? Für die einen ist es schwerer und den anderen fällt es leichter, aber jede Mama, die einigermaßen verstand hat kann das schaffen!! Und du wirst es ganz wunderbar wuppen 🙂 Aber ich darf dich beruhigen: die guten Ratschläge hören nicht auf, sobald das Kind auf der Welt ist 😀 Nimm das an, was du für richtig hältst und lass alles andere an die abprallen. Höre auf deinen Mama-Instinkt, denn nur du weißt, was für dein kleines Wunder am besten ist <3 Ich hab inzwischen 2 Kinder und muss mir manchmal immernoch "gute Tipps" anhören… Aber es ist besser geworden 😛
    Liebe Grüße und genieße deine Schwangerschaft!!! (<- das ist auch etwas, was man meist erst hinterher versteht 😀 )
    Alles Gute!!!
    Marie

    • Hallo Marie,

      haha, ja, gute Ratschläge bekomme ich schon jetzt, damit ist das Kind noch nicht mal da. Aber was man da schon alles „falsch“ machen kann! 😀 Danke dir für deine lieben Wünsche!

  18. Gar nicht drüber nachdenken was manche Spiesser sagen .
    Alles geht , wenn man es richtig organisiert , es geht anders als jetzt , aber es geht !
    Ich bin ja schon ein alter Hase , meine Kinder sind mittlerweile Erwachsen , aber sie sagen mir mehrfach wie glücklich sie sind eine andere Kindheit als die meisten anderen Kinder gehabt zu haben !
    L.g.Anja

  19. Hallo liebe Sarah,
    was meinst Du was ich mir anhören musste,bei mir waren nämlich Zwillinge unterwegs…von „das Pferd muss aber jetzt weg“ bis „da muss die ganze Verwandschaft mithelfen beim Kinderversorgen“ war alles dabei an guten Ratschlägen…was soll ich sagen wir haben nun zwei Pferde und eine halbe Arche Noah…und das Versorgen der Kiddies hat auch ohne Verwandschaft geklappt…
    Gut das Reiten ist mit der Zeit weniger geworden,aber nicht zu der Zeit wo die Kinder klein waren…es hat sich so ergeben das ich es einfach nicht mehr so wichtig finde…wir gehen jetzt viel spazieren mit den Pferden,meine eine Tochter ist jetzt 13 und schwingt sich ab und an auf meinen „Oldie“…aber da wir auch durch Zufall an ein Minishetty gekommen sind (so habe ich auch Deinen Blog entdeckt,war auf Packsattelsuche)probieren wir jetzt auch anderes…Agility,Wandern evt auch Fahren…
    Ich kann nur sagen es wird anders aber auch sehr schön…
    Bloss nicht verrückt machen lassen…zu keiner Zeit war ich übrigens so gelassen wie in meiner Schwangerschaft…ich glaube das ist extra so eingerichtet, so prallen die Weisheiten der „Besserwisser“ schön an einem ab…
    Eine wundervolle Zeit wünsche ich Dir
    viele liebe Grüsse
    Birgit

    • Hallo liebe Birgit,

      oh das glaub ich, dass die Kommentare bei Zwillingen nochmal härter sind! Toll, dass bei dir alles so gut geklappt hat, das klingt wirklich schön!

      Ganz liebe Grüße
      Sarah

  20. Ich kann bei allem was du sagst nur 100%ig zustimmen! Jede Lebenslage hat so seine Tücken und man muss eben mit dem arbeiten was kommt und sich immer wieder auf neue Situationen einstellen können. Ein Kind zu haben heißt auch flexibel zu sein. Flexibel für Veränderungen und Unerwartetes.

    Wenn man, wie ihr, mit einer gesunden Einstellung und Grundhaltung an die Sache herangeht sehe ich darin überhaupt kein Problem!

    Deshalb genieße die Schwangerschaft und alles was danach kommt in vollen Zügen! Genau das mache ich momentan auch! 😉

    Ich freue mich schon darauf gemeinsam über die ITB zu „kugeln“…

    • Ich find’s immer noch sooo genial, dass wir zeitlich so nah zusammen sind und fast zeitgleich den Entbindungstermin haben! 😀 Ich freue mich auch schon riesig auf die ITB und pflege bis dahin fleißig meinen Bauch, damit er dann schon ein bisschen kugelig aussieht 😉

  21. Hallo Sarah
    Ein Kind ist kein Fremdkörper in unserem Leben. Es liebt, was wir lieben, es lebt, was wir leben – zumindest bis zur Pubertät…Zu den Hufen und Pfoten und Füssen kommen einfach noch mehr Füsse dazu. Das Leben ist teurer, aber reicher, es ist bunter und Deine berufliche Unabhängigkeit wird das beste sein, was Du je gemacht hast. Wenn man flexibel ist ( und das seid ihr) sind Kinder das befreiendste was es gibt.
    Viel Spass Euch allen beim einzigen grossen Abenteuer des Lebens!
    Barbara
    (bin selbständig erwerbend, habe 3 Pferde, 2 Hunde , 3 Katzen und Familie seit 18 Jahren, alles zusammen unter einem einzigen grossen Hut!)

  22. Liebe Sarah,

    die allerherzlichsten Glückwünsche für dich und Timo! Das freut mich sehr für euch beide.

    Eine sehr gesunde Einstellung. Erstmal schauen und dann weitersehen. Die Menschen, die so etwas sagen, können es sich einfach nicht anders vorstellen.

    Ich kenne diesen Spruch nur zu gut 😉 Nervig, aber halt aus der Sicht der Menschen so.

    Mein Lieblingsspruch war und ist: „wenn du erstmal Kinder hast, kannst du nicht mehr solange schlafen.“ Ja und? Aber solange ich halt keine habe, gehe ich später ins Bett und stehe dementsprechend auch später auf. Basta!

    Ich wünsche dir eine angenehme Schwangerschaft.

    Liebste Grüße,
    Synke

    • Hallo liebe Synke,

      der Spruch „wenn du erstmal Kinder hast, kannst du nicht mehr solange schlafen.“ ist ja mal zu genial. Tja, dann mal lieber jetzt schon nie ausschlafen, dann wird die Umgewöhnung nicht so hart! 😉 Also manchmal fragt man sich, oder?

      Bis bald auf der ITB!
      Sarah

  23. hey, wie cool! Glückwunsch zur Schwangerschaft.

    Also, wir reisen schon seit vielen, vielen Jahren mit unseren drei Kids. Das Reisen ist relativ einfach und stressfrei. Schule ist anstrengend 🙂
    So haben wir beides versucht und uns schließlich für das Reisen und das Fotografieren und bloggen entschieden. Klar, das Geld ist knapp, aber die gemeinsame Zeit ist unglaublich wertvoll!

    Den Kids – sie sind mittlerweile schon fast ganz erwachsen – gehts super gut. Sie hatten Zeit sich Gedanken zu machen, was sie im Leben wollen.

    Abschlüsse kann man auch extern machen. Das spart super viel Zeit. Den größten Teil des „Schulkrams“ lernt man unterwegs eh automatisch.

    Deine Einstellung ist die beste! Warte was kommt, lebe einfach und genieße die Zeit.

    Ich wünsch Dir alles Gute!

    liebe Grüße

    Gabi

    PS in Shetland haben wir uns in die Ponies verliebt. Ich würde wahnsinnig gern mal ne Ponywanderung machen.

    • Hallo Gabi,

      oh, das klingt ja toll bei euch – eine super Inspiration! Ich werde gleich mal genauer bei euch reinlesen 🙂

      Liebe Grüße Sarah

      PS: Auf die Shetlandinseln würde ich ja auch total gerne mal!

  24. Hallo Sarah,

    ich finde es großartig und freue mich riesig für dich…äh euch!
    Und ja, euer Baby wird genau euer Leben leben. ..und ihr werdet genau damit sehr glücklich!
    Was ist denn schon der „richtige“ Weg? Ist es richtig, das Kind ( auf das ja so lange sehnlichst gewartet wurde) mit spätestens 18 Monaten in die Fremdbetreuung zu geben? Oder lieber mit ihm Abenteuer zu erleben, das Leben genießen, die Zeit auskosten, das Land kennenlernen, zusammen wachsen! Ach wie schön!!!
    Viele liebe Grüße, Kerstin

    …mit zwei Hunden, einem Pferd, viel Zeit und wenig Karriere Bewusstsein

    • Hallo liebe Kerstin,

      ich denke, auch „den richtigen Weg“ gibt es nicht. Für manche mag es total stimmig sein, das Kind früh in Fremdbetreuung zu geben. Für wieder andere gibt es vielleicht keine Alternative. Wer weiß, wie es bei mir in 18 Monaten aussieht. Noch ist es alles etwas surreal für mich 😉

  25. Ich freue mich total für euch!
    Ich selbst habe drei Kinder (ziemlich) groß bekommen und wir waren auch mit ihnen viel auf reisen. Es gibt unzählige Beispiele von Paaren mit Kindern die viel oder dauerhaft reisen – weltweit. Ich denke es bringt den Kindern unglaublich viel!
    Wenn ich sehe, wie offen Kinder für alles neue sind, wie sie mit mit anderen Menschen und mit Tieren (auch mit Filly Pferden 😛 ) umgehen, kann das die Welt nur besser machen!
    Ich freue mich noch ein bißchen für euch mit und ihr werdet auch DAS bestens schaffen! Kinder sind auch ein großes Abenteuer! Aber sie sind es Wert!
    🙂

    • Danke dir, lieber Holger! Ich denke auch, dass Reisen für Kinder etwas total tolles ist. Ich selber lese ja z.B. total gerne bei der Family without borders mit, weil ich die alle auch persönlich kenne und es einfach klasse finde, was die gemeinsam so machen. Gerade sind sie im Iran. Ich bin gespannt, wie es bei uns weitergeht! 🙂

  26. Hallo Sarah,
    erst einmal alles Gute und ganz viel Gesundheit in dieser Zeit.
    Was danach kommt, das wirst Du dann sehen. Planen lässt sich das wenigste und somit ist es wirklich schwierig sich darüber Gedanken zu machen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle um einen herum es viel besser wissen als man selber. Betrachtet man aber dann man deren Leben, kommt meistens dabei heraus das sie es auch nicht viel anders machen.
    Daher lass Dir nie etwas einreden, genieße die Zeit und freut euch auf das was kommt. Eines kann ich mit Gewissheit sagen, Es wird anders als das Leben bisher. Wie viel anders es wird, das entscheidet Ihr und kein Anderer!

    LG Michael

    • Hallo lieber Michael,

      danke dir! 🙂 Oja, das mit dem besser wissen kenne ich ja schon vom Wandern mit Egon. Da hat auch jeder eine Meinung und allzu oft denke ich mir nur: „???“ Ich freu mich total darauf, zu schauen, wie sich alles so entwickelt.

      Liebe Grüße Sarah

  27. Probleme löst man dann, wenn sie da sind… vorher macht das keinen Sinn. Dehalb: völlig richtig, wie du es machst. Das klappt ganz sicher viel besser als alle es sich jetzt vorstellen.

    Freu mich für Euch und wünsche eine tolle Schwangerschaft!

    • Danke schön! Da gibt es doch dieses Spruch: „Worrying is stupid. Its like walking around with an umbrella waiting for it to rain.“ 🙂

    • Danke Andrea! Ich bin ja eigentlich der totale Planungs-Mensch. Aber wie du ja auch sagst: Manches lässt sich eben einfach nicht planen 🙂

  28. Mei… 🙂 Ich freu mich mit euch! Eine coole Mum mehr hier auf Erden… Mach weiter so, ich verfolg dich so gern! Alles, alles Gute für euch! <3 Julia

    • Danke dir! 🙂 Ich fürchte, es wird auch noch einige hysterische „Oh mein Gott, worauf habe ich mich eingelassen“ Blogposts von mir geben. Aber ich geb mein Bestes 😉

  29. Ich bin zufällig auf Deine Seite gest0ßen beim planen unserer Tour …
    Ich werde vier Wochen mit zwei Pferden zwei Kindern (3 und 5) und einem Hund unterwegs sein.
    Ich kann nur sagen es ist ein wunderbares Geschenk die Kinder 24 Stunden 7Tage bei mir zu haben,auch im Alltag da mein Job sehr gut mit Kindern aus zu führen ist.
    Grüße Maren

    • Hallo liebe Maren,

      das freut mich total zu lesen! 🙂 Ich bin tierisch aufgeregt, aber freue mich auch wahnsinnig. Ach und irgendwie bin ich auch erleichtert, dass ich es jetzt nicht mehr geheim halten muss.

      Liebe Grüße
      Sarah

  30. Hallo Sarah,
    genau die richtige Einstellung zum Leben hast du. Wenn du diese an deine Kinder weitergeben kannst, haste schon alles richtig gemacht.
    Wünsche euch alles, alles Gute und bin gespannt von euch weiterhin zu lesen.
    LG Simone

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