Während ich gerade im Fernbus auf dem Rückweg aus Berlin sitze, das WLAN wie gewohnt nicht funktioniert, ich immer noch einen Nach-Kater habe, mein Kopf von Erinnerungen brummt und mein Herz eigentlich nicht zurück will, möchte ich dir erzählen, wie ich lebe. Ich möchte dir erzählen, warum ich ausgestiegen bin aus der Norm. Und was ich stattdessen tue.
Die Frage „Und was machst du so?“ bringt mich regelmäßig aus dem Konzept. „Nun, ich feiere gerne Hochzeiten, esse oft Schokolade, lese gute Bücher, treffe mich mit Freunden, wandere mit meinem Pony, zweifle an mir selbst, laufe barfuß über Gras und höre schöne Musik.“
„Äh, was? Nee, nee, ich meinte beruflich!“
„Da dann nur das mit dem Pony. Und dem barfuß laufen. Und dem Lesen. Und das Freunde treffen.“
Kein Mensch versteht, was ich tue und ich finde es furchtbar mühsam, mich immer wieder erklären zu müssen. Einfacher wäre es, wenn ich einfach Grafikdesignerin wäre. Oder Programmierer. Oder Kindergärtnerin. Dann wäre alles in drei Worten gesagt. „Ich bin (Beruf).“
Aber ich bin nunmal kein Beruf. Sondern ein Mensch. Und ich mache in meinem Leben keinen Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit.
„Äh… aber… womit verdienst du denn dann dein Geld?“
Ist das nicht faszinierend, dass Leute, die mich vor 30 Sekunden das allererste Mal in ihrem Leben gesehen haben, mich direkt fragen, womit ich mein Geld verdiene?
Warum wollen sie nicht wissen, was meine Lieblingsfarbe ist? Oder welches Instrument ich spiele? (Spoiler: Ich kann ein bisschen Didgeridoo 😉 )
Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir uns absolut über unseren Job definieren.
So sehr, dass wir vor lauter Beruf oft gar nicht mehr den Menschen dahinter wahrnehmen.
Und so stehe ich regelmäßig vor Leuten, die mich mit skeptischem Blick ansehen und fange an zu erklären:
„Ich habe da ganz viele verschiedene Einkommenszweige. Ich kriege Provision, wenn ich bestimmte Produkte empfehle, arbeite mit Unternehmen zusammen, die mich dafür bezahlen, wenn ich über sie schreibe, verkaufe eigene eBooks, halte Workshops, betreibe Empfehlungsmarketing, bewerbe Reisedestinationen, berate Unternehmen zu Online-Marketing, schreibe Texte für Magazine und verkaufe Fotos. Ich bin Freiberuflerin, habe ein Gewerbe und eine UG. Und meistens mache ich dann doch etwas völlig anderes. Alles klar?“
Selten ist danach alles klar.
Mit diesem Problem bin ich natürlich nicht alleine, wie ein Artikel von Patrick zeigt. Auch er nennt als negative Seite des Online-Geld-Verdienens, dass niemand verstehen wird, was genau du tust.
Und auch wenn dieser Aspekt irgendwie nervt, nehme ich ihn für die vielen, vielen positiven Dinge nur allzu gerne in Kauf.
Ich war in diesem Jahr bislang 104 Tage unterwegs. Also fast 15 Wochen oder mehr als 3,5 Monate. Ich habe mit Egon Touristenattraktionen besucht, die Ruhe des Flämings genossen, das Mittelgebirge bezwungen, in einem Fass übernachtet, Cowboys bestaunt und Turniere bestritten.
Ich war in Luxemburg wandern und an der Nordsee rocken.
Zusammen mit dem Hund habe ich einen Agility Intensiv-Kurs besucht und ihm das Meer gezeigt.
Ich habe Coworkings und Coachings besucht, mich auf der weltgrößten Reisemesse treiben lassen, Partys gefeiert, eine Rede vor 500 Leuten und einen Workshop gehalten.
Ich habe die Hochzeit einer guten Freundin gefeiert, alte Freunde besucht, neue Freunde gefunden und Zeit mit meiner Familie verbracht.
Ich habe neue Skills gelernt, mich weiterentwickelt, ein Blogger-Burnout besiegt, meine Komfortzone verlassen und immer wieder Neues ausprobiert.
Ja, ich denke, ich kann sagen, dass das Jahr 2015 ein ganz fantastisches Jahr für mich war.
Wäre all das möglich gewesen, wenn ich noch in meinem alten Job arbeiten würde? Wenn ich immer noch nur 26 Urlaubstage im Jahr hätte?
Sicher nicht.
Und ich möchte damit jetzt auch gar nicht klassische Berufe und Bürojobs verteufeln. Auch der Job, den ich vorher hatte, war durchaus cool und mit vielen Freiheiten. Ich bin mir sicher, dass es für viele Leute genau das Richtige ist. Aber für mich persönlich funktioniert dieses klassische Leben einfach nicht.
Ich möchte etwas Eigenes schaffen und für mich selbst verantwortlich sein.
Ich möchte Marketingtricks ausprobieren und motivierende Youtube Videos schauen und umsetzen.
Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die genauso an sich und an einer alternativen Berufswelt arbeiten.
Vor allem aber möchte ich frei sein. Zeitlich, örtlich, spirituell.
Für mich ist es die größte Freiheit, wenn ich spontan über meine Zeit und meinen Standort entscheiden kann. Mitten in der Woche kommt mittags die Pferdeosteopathin? Überhaupt kein Problem, zumal ich auch noch direkt am Stall wohne.
Für ein langes Wochenende nach Potsdam auf eine Hochzeit? Klar!
Mal eben an die Nordsee fahren – zwei Wochenenden hintereinander? Etwas verrückt, aber warum nicht?
Für ein Event eine Woche nach Berlin? Aber sowas von!
Digitaler Nomade nennt sich das übrigens. Dies bezeichnet laut Wikipedia-Definition einen Menschen, „der fast ausschließlich digitale Technologien anwendet, um seine Arbeit zu verrichten und der einen Lebensstil führt, der eher als nicht sesshaft, ortsunabhängig oder multilokal zu bezeichnen ist.“
Einen tollen Artikel über die Definition eines digitalen Nomaden hat auch Tim auf Earthcity geschrieben.
Ich lebe ein Leben, von dem ich mich nicht im Urlaub erholen muss. Beziehungsweise mache ich gar keinen Unterschied zwischen Arbeit und Urlaub mehr.
Das Ausführen meiner Arbeit entspannt mich sogar. Zumindest meistens. Und so fahren Timo und ich in ein Wellnessbad, um Businessideen auszutüfteln. Und wollen „Urlaub“ in einem einsamen Ferienhaus mit gutem WLAN machen, um gemeinsame Projekte umzusetzen.
Ich nehme mir jeden Tag so viel Entspannung, wie ich brauche. Ganz nach dem Motto „Work smart not hard“ überanstrenge ich mich sicherlich nicht bei meiner Arbeit. Warum auch?
Natürlich bin ich lange nicht perfekt und habe auch Tage, an denen mich meine Jobs nerven, ich nicht produktiv arbeite, es hasse, dass meine Freunde überall auf der Welt verteilt, aber nicht bei mir sind, ich zweifle und manchmal weine.
Natürlich habe ich all das, ich bin ja ein Mensch und noch dazu ein sehr emotionaler.
Aber seit ich selbstbestimmt lebe und arbeite sind meine Tiefs viel weniger tief und meine Hochs viel höher als früher.
Lebst du deinen Traum?
Hast du überhaupt einen Traum? Wenn ja, was für einen? Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?
https://youtu.be/x7rsTjQfxmA
Wie du herausfindest, was dein Traum ist
Conni von Planetbackpack hat einen wunderbaren Blogpost erstellt, der dir hilft, herauszufinden, was dein persönlicher Sinn des Lebens ist.
Heute wurde mir das Buch „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“ für dieses Thema total empfohlen.
Wenn du englisch sprichst, ist auch Paid to exist eine tolle Inspirationsquelle, ebenso wie Live in the grey.
Eine weitere sehr geniale Frageliste, ist diese hier.
Mach dich wirklich frei von dem, was die Gesellschaft, deine Eltern, deine Lehrer und auch deine Freunde sagen, das du tun sollst. Mach dich frei von den „Aber ein sicherer Job wäre ja schon besser“-Gedanken.
In dem Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ wird deutlich worauf es am Ende immer ankommt.
Und das ist nie, nie, nie der Job, den man hatte. Dein Job ist am Ende deines Lebens absolut irrelevant.
Wichtig ist, ob du geliebt hast. Partnerschaften und Freundschaften gepflegt hast. Im Regen getanzt und das Leben genossen hast.
Wie du deinen Traum verwirklichst
Wenn du weißt, was dein Traum ist, was sich derzeit für dich am Besten anfühlt, ist es wichtig, dran zu bleiben. Dich nicht verunsichern zu lassen. Für deinen Traum zu kämpfen.
Umgib dich mit Leuten, die die gleiche Denkweise haben wie du. Leute, die dir gut tun und mit denen du dich gemeinsam weiterentwickeln kannst.
Du bist immer der Durchschnitt der fünf Leute, mit denen du am meisten zu tun hast. Gefallen dir diese fünf Leute? Willst du so sein wie sie?
Tolle Menschen, die ähnlich denken wie ich, sind oft andere digitale Nomaden, für die es eigene Konferenzen weltweit und auch in Deutschland gibt. Von einem dieser Treffen, der DNX in Berlin, komme ich gerade.
Vor einem Jahr saß ich begeistert im Publikum und habe alles an Wissen aufgesogen. Auf der letzten DNX stand ich als Speaker auf der Bühne. Und dieses Mal habe ich einen Workshop gehalten.
Schon krass, wie schnell sich alles bei mir entwickelt hat, oder?
Digital Detox
Wichtig finde ich aber, dass du dich vor lauter Träume verwirklichen nicht plötzlich selbst vergisst. Manchmal sind wir so fokussiert auf ein Endziel, dass wir die Tage dazwischen gar nicht mehr genießen.
Auch wenn du einen Traum und ein Ziel hast, ist es wichtig, dass du zwischendurch abschaltest und nicht den Traum dein Leben in Stress versetzen lässt.
Ich muss zum Beispiel immer wieder aufpassen nicht zu viel Zeit am Laptop zu verbringen. Dieses ständige online, verfügbar und pseudo-verbunden sein setzt mich regelmäßig unter Stress.
Ein sehr guter Artikel zu dem Thema ist dieser hier, von dem leider kurz nach Verfassen des Textes verstorbenen Scott Dinsmore.
Auch auf der letzten DNX wurde dieses Thema von einigen Rednern aufgegriffen.
„Sieh dein Leben als Abenteuer und schreib deine eigene Geschichte“, hat zum Beispiel Fabian Dittrich gesagt (hier ein Video von einer anderen Veranstaltung mit ihm).
Bücher über das digitale Nomadentum
Wenn du näher in das Thema digitales Nomadentum einsteigen willst, könnten folgende Bücher spannend für dich sein:
How to travel full-time von Colin Wright (englisch)
The education of millionaires von Michael Ellsberg
Travel writing 2.0 von Tim Leffel (englisch)
The creative habit von Twyla Tharp (englisch)
Die 4-Stunden Woche von Tim Ferriss
The War of Art von Steven Pressfield (englisch)
Frag immer erst: warum von Simon Sinek
Podcast über das digitale Nomadentum
Tim, ein deutscher digitale Nomade, interviewt in seinen I love Mondays Podcast andere deutschsprachige Nomaden.
Außerdem gibt es noch die Podcasts dieser deutschen Nomaden:
Markus Cerenak – Erfolg mit Leidenschaft
Im englischsprachigen Raum gibt es natürlich noch viele weitere coole Podcast, unter anderem:
Inspirierende Videos
Dass Reisen übrigens auch mit Kindern wunderbar funktioniert, zeigt The family without borders, die alle vier einfach super sympathisch sind:
Nicht nur mit Kindern und Ponys, sondern auch mit einem Klavier kann man reisen und damit Geld verdienen. Ich durfte Joe von My travelling piano dieses Wochenende kennenlernen und bin immer noch verzaubert:
Conni von Planet Backpack zeigt in ihrem Video, wie ihr Alltag und Leben als digitale Nomadin aussieht:
https://youtu.be/BzXVqFWJwJ8
Ein englisches Video, das mich auf andere Weise immer wieder motiviert und das ich sehr interessant finde (natürlich nicht nur für digitale Nomaden), ist dieses hier:
Deutsche digitale Nomaden, die mich inspirieren
Mit Planet Backpack fing bei mir übrigens alles an. Ich war fasziniert von dieser Arbeitsweise – ortsungebunden, immer unterwegs, coole Projekte.
Kurz darauf habe ich in einem Online-Kurs selber das Bloggen gelernt. Und vor allem: Unglaublich viele tolle Menschen kennengelernt.
Inzwischen gibt es einen weiteren genialen Online-Kurs zum Thema Bloggen von Ben, der mich mit seinem Blog Anti-Uni ebenfalls zum Nachdenken angeregt hat.
Apropros Online-Kurs: Jenny und Basti von 22places haben Fotografie zu ihrem Beruf gemacht und einen Online-Kurs zu diesem Thema erstellt. Einen sehr guten übrigens, denn ich bin auch gerade dabei ihn zu machen und kann ihn dir sehr empfehlen. Die zwei sind derzeit in Thailand unterwegs und arbeiten von dort aus.
Wenn ich wunderbare Fotos sehen und geniale Outdoor-Berichte lesen möchte, stöbere ich in Christians Feel4Nature. Zusammen mit seiner Partnerin ist er wohl der naturverbundenste digitale Nomade, den ich kenne.
Jessie von bunterwegs startet diese Woche auch ihre Wanderung. Eine Wanderung, die vermutlich zwei Jahre dauern wird. Denn Jessie läuft von Hamburg nach Nepal.
Natürlich muss nicht immer gewandert werden. Timo von Bruder Leichtfuss trampt und segelt um die Welt. Manchmal sogar beides gleichzeitig.
Gesa von Bedouin Writer ist nach Afrika gegangen – und bislang auch geblieben. Inzwischen ist sie Safari Guide für Touristen. Außerdem schreibt sie ein Buch über ihre Erlebnisse. In ihrem Newsletter gibt es immer mal wieder spannende Updates.
Auch Ute von Bravebird verkaufte all ihre Dinge in Deutschland und ging los, um die Welt zu entdecken.
Mischa von Adios Angst – Bonjour Leben hat Panikattacken und Depression besiegt und reist nun immer mal wieder in seinem VW-Camper durch Europa. Gerade ist er in Spanien zu finden.
Dass es nicht immer ein klassischer Karriereweg mit Ausbildung oder Uni nach der Schule sein muss, beweisen gleich zwei deutsche digitale Nomaden. Der 19-jährige Jannis von Jannislife trampt, reist und wandert um die Welt und lebt inzwischen von seinem Blog. Auch Niklas von Farali Production hat sich direkt nach dem Abitur selbstständig gemacht und wird nun als Filmproduzent auf der ganzen Welt gebucht.
Es gibt unglaublich viele deutsche digitale Nomaden, die mich inspirieren. Nicht jeder von ihnen ist in der weiten Welt unterwegs. Manche haben noch einen Job und betreiben ihren Blog mit viel Liebe nebenbei. Andere sind gerade am Aufbrechen. Wieder andere wollen vielleicht gar nicht weg.
Auf der Verwandert Facebook Seite teile ich immer mal wieder spannende Beiträge von anderen Bloggern – auch von den vielen, die ich jetzt hier zu vergessen erwähnt habe.
Warum es für mich kein anderes Arbeiten mehr geben wird
Hast du dir einige von den von mir verlinkten Videos und Blogs angesehen? Dann geht es dir jetzt vermutlich so, wie es mir vor zwei Jahren ging. Du fühlst dich kribbelig, bist aber auch ein bisschen durcheinander und zweifelnd.
Das ist ok, das bin ich regelmäßig und mit Leidenschaft 😉
Aber ich möchte trotzdem nie wieder in mein altes Leben zurück.
Ich möchte meine Zeit frei einteilen und spontan auf Reisen gehen können. Auch möchte ich jederzeit meine Freunde in ganz Deutschland (und der ganzen Welt) besuchen können.
Ich möchte wachsen und lernen. Und das kann ich nicht in einem Bürojob, in dem ich Zeit gegen Geld tausche.
Wie schon erwähnt, denke ich nicht, dass das digitale Nomadentum für jeden der perfekte Lebensweg ist. Auch ist es kein Allheilmittel, kein sicherer Job und kein garantiert glücklich machender Lebensstil. Auf Florians Blog findest du sogar einige Gründe, warum das Leben als digitaler Nomade garantiert nichts für dich ist.
Es ist einfach eine bestimmte Art sein Leben und Arbeiten zu organisieren. Ob das für dich passt und in Frage kommt, kannst nur du alleine entscheiden. Für mich persönlich ist es die momentan am besten geeignetste Art, um glücklich zu sein.
Lass uns doch mal rumspinnen: Was macht dich glücklich? Wie würdest du leben, wenn Geld egal wäre und du machen könntest, was immer du willst?
Pingback: Die Schattenseiten beim Reisen mit Pferd | verwandert.de
Bravo recht hast du 😉
es macht spass dir zu zuhören….und das es solch mutige menschen gibt
Ich liebe auch meinen Job möchte aber nicht zu kurz kommen in meinen leben…alt sein und sorge haben was ich alles verpasst habe..—
darum lebe deinen traum
danke dir
Danke dir Iris! 🙂
Pingback: Bin ich ein Social Media Fake? | verwandert.de
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Hallo Sarah,
vielen Dank für deinen tollen Artikel!
Ich sitze gerade auf der Arbeit und habe absolut nichts zu tun, wieder Mal.
Ich bin 20, gerade im 2. Jahr der Ausbildung und merke schon jetzt, dass mir das ganze auf Dauer, 8 Stunden am Tag viel zu langweilig ist.
Aber wie hier schon jemand geschrieben hat – man muss sich & seine Tiere ja auch irgendwie versorgen können.
Ich wünsche mir schon etwas länger einen unabhängigeren Job der mich glücklich macht, und der Wunsch wird immer stärker… und dann stellt sich mir wieder die Frage, wie der Job aussehen soll, was ich machen will und und und…
Ich für meinen Teil würde gerne Menschen und Tieren aktiv helfen. Doch tue ich das, in dem ich für meine Firma Artikel einkaufe, die sie für die Produktion benötigen? Wohl kaum. Zumindestens nicht so, wie ich es gerne möchte.
Ich bin wirklich nicht zufrieden wie es jetzt ist, und danke dir für diesen Artikel, der zeigt, dass ich eben nicht alleine damit bin!
Ich werde mir deinen Blog abonnieren um in Zukunft mehr davon lesen zu können 🙂
Danke, liebe Sarah, für den inspirierenden Text. <3 Er macht Mut, noch mehr auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hören und diese auch umzusetzen.
Ich habe das Glück, dass ich selbst vor ein paar Jahren mutig genug war und mein Hobby zum Beruf gemacht habe, was mich jeden Tag mehr erfüllt. Und ich kann alle dazu nur anregen, das gleiche zu tun. Ihr müsst ja auch nicht direkt den alten Job hinschmeissen, sondern euch langsam – so wie ich – nebenher etwas aufbauen, was euch erfüllt. Um dann irgendwann nur noch das zu tun.
Ich wünsche allen eine wundervolle Zeit!
??love&light??
Susanne
Das klingt wunderbar, liebe Susanne! 🙂 Ich habe meinen Blog auch nebenbei aufgebaut und kann das jedem nur empfehlen. Danke, für deinen lieben Kommentar und dass du uns an deiner Geschichte teilhaben lässt!
Liebe Grüße
Sarah
Großartiger Text und danke für die inspirierenden Videos.
Danke schön Neni! 🙂
Hi,
du bist echt immer wieder eine Inspiration.
Ich lese deinen Blog super gerne und folge dir natürlich auch auf Instagram.
Ich träume auch schon länger von einem freieren Leben, denn mein 40 Std/Woche Laborjob macht mich einfach nicht wirklich richtig glücklich. Oft denke ich mir, dass ich doch nun lieber draussen andere Luft wäre, anstatt im Labor Gifte einzuatmen.
Bisher hab ich aber noch nicht wirklich einen Plan, ob/wie ich ein freieres Leben realisieren könnte. Ich werde mir definitiv mal deine Buch- und Blog-Vorschläge anschauen.
Ich mache z.Z. den 22places Fotokurs, der ist echt klasse 😀 Danke fuer’s Empfehlen!
Wenn Geld egal wäre, wuerde ich meinen Job sofort kündigen, aber das ist es nunmal leider nicht. Miete und meine 2 Huftiere wollen ja schliesslich bezahlt werden. Hehe.
Mach weiter so, egal was andere sagen 🙂
Susan
Hallo liebe Susan,
danke dir, das freut mich sehr! 🙂 Leider ist Geld nicht wirklich egal, da kann ich dir, mit Haus, Hund und Pferd nur zustimmen 😉 Aber vielleicht findest du ja eine Möglichkeit, etwas mehr das zu tun, was dich glücklich macht? Auf Teilzeit reduzieren und nebenbei etwas anderes arbeiten? Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen!
Ganz liebe Grüße
Sarah
Hey Sarah,
toller Artikel mit einer sehr umfangreichen Sammlung! Ich mag ja dieses Modewort „Digitaler Nomade“ überhaupt nicht, bin aber ab Dezember auch Freelancer und selbständig. Dann hoffentlich viel mehr auf Reisen – der Bürojob füllt mich nicht mehr aus – das Fernweh wird zu schmerzhaft.
Ich freu mich spätestens auf der ITB auf ein Wiedersehen ! (oder im November in Berlin?)
LG Katrin
Hallo Katrin,
danke dir! 🙂 Auf der ITB bin ich auf jeden Fall, im November weiß ich noch nicht sicher. Freu mich aber auch auf ein Wiedersehen mit dir! 🙂
Ganz liebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
Mega Artikel. Gefällt mir toll. Zwei Fragen habe ich an Dich, die mich brennend interessiert: Hast Du es Dir als Nebengewerbe aufgebaut oder bist Du gleich ins kalte Wasser gesprungen? Hattest Du jemals Angst, Egon nicht mehr finanzieren zu können?
Liebe Gruesse
Gaby
Hallo liebe Gaby,
danke schön, freut mich, dass dir mein Artikel gefällt! Zu deinen Fragen: „Einfach so“ den Job zu kündigen, um jetzt selbstständig und/oder digital nomadisch zu leben halte ich für ziemlich… naiv. Leider machen das tatsächlich einige so. Das digitale Nomadentum ist ja auch nur eine Form des Arbeitens und muss genauso aufgebaut werden. Deswegen: Ich habe es mir im Nebengewerbe aufgebaut und erst als abzusehen war, dass es klappen kann, gekündigt. Dann war ich arbeitslos und habe de Blog weiter im Nebenerwerb geführt (das wird dann auf das Arbeitslosengeld angerechnet). Und die freiberufliche Tätigkeit habe ich aus der Arbeitslosigkeit heraus gestartet.
Angst, Egon nicht mehr finanzieren zu können, hatte ich dabei nie. Ich hätte immer erst bei mir Abstriche gemacht. Außerdem hatte ich ja schon ein Einkommen, das meine Fixkosten gesichert hat. Aktuell denke ich über ein zweites Pony nach – da muss ich aber schon sagen, dass das ganz klar auch eine finanzielle Frage ist. Denn wenn ich ein Tier habe, wird es bei mir bestmöglichst versorgt, z.B. mit perfekt passendem Equipment, beim Futter etc. In dem Punkt würde ich nie sparen wollen und deswegen ist so eine „Anschaffung“ für mich schon eine größere Sache.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen 🙂
Ganz liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ich danke dir von ganzem Herzen für diesen Artikel. Ich bin auch seit Januar dabei, meinen eigenen Weg zu gehen. Oder vielmehr, erst einmal mich selbst zu finden. Das war nicht immer leicht, aber es lohnt sich. DEFINITIV! In den letzten Monaten haben sich in meinem Leben Dinge zugetragen, die ich nie für möglich gehalten hätte. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, die mir wirklich etwas bedeuten. Weil sie so denken und fühlen wie ich. Es haben sich Türen geöffnet, von denen ich nicht einmal wußte, daß sie existieren. Und ich habe das Gefühl, diese „Reise“ ist noch lange nicht zu Ende! Ich freue mich auf das, was kommt. Klar, ich habe auch Angst und Zweifel, das gehört dazu. Aber mittlerweile auch ganz viel Selbstvertrauen und dieses Gefühl: du kannst alles schaffen, wenn du nur willst. ABER: du mußt loslaufen!
Welche Erkenntnis für mich persönlich die wichtigste war, möchte ich hier noch anführen, nämlich: alles braucht seine Zeit. Ich habe am Anfang viele Fehler gemacht. Aber sie alle haben mir dabei geholfen, zu verstehen, was ich wirklich möchte und haben mich damit meinem Ziel ein Stück näher gebracht. Mein kleines Online-Business fängt gerade an zu laufen. Ein unglaubliches Gefühl, daß mir niemand mehr nehmen kann!
So, das ist jetzt ziemlich lang geworden, aber dein Blogpost hat mich mitten ins Herz getroffen, das mußte jetzt mal raus!
Ich wünsche Dir, daß du weiterhin dein Leben so gestaltest, wie du es für richtig hälst und dabei möglichst wenig Stolpersteine in den Weg gelegt bekommst!
LG, Steffi
Hallo liebe Steffi,
das klingt so schön bei dir, das freut mich total! Danke für deine lieben Worte und dass du deine Erkenntnisse mit uns teilst! 🙂
Alles Liebe
Sarah
Hi Sarah, ein schöner Rundumschlag zum Digitalen Nomadentum.
Vielen Dank auch für’s Verlinken auf meinen Artikel mit Vorbehalten zu DNs. DN sein ist sicher net für jeden, aber für Dich scheint’s ja gut zu passen 😉
Viele Grüsse,
Florian
Danke dir Florian! 🙂 Genau, ich denke, es ist auch nur eine Arbeitsweise von vielen. Aber für mich (und für einige andere) passt es super. Ganz liebe Grüße
Sarah
Hallo liebe Sarah,
ich „kenne“ dich nur flüchtig durch deinen Vortrag auf der letzten DNX, aber du sprichst mir – wie vermutlich vielen anderen – mit deinem Artikel aus dem Herzen. Ich habe mich in vielen Punkten wiedererkannt und finde es genial, dass du so lebst!
Solange wir genau das tun, was uns glücklich macht, ist es auch völlig gleich, ob jemand unsere Jobs und ‚Urlaubsinhalte‘ versteht oder nicht. Toll, dass so viele diesen Weg einschlagen!
Mach weiter so!
Liebe Grüße, Feli
Hallo liebe Feli,
danke für deine lieben Worte! 🙂 Freut mich total, dass du dich in meinem Artikel wiedererkennst. Ich finde es auch toll, dass immer mehr Leute sich Gedanken darüber machen, was sie wirklich glücklich macht und dann versuchen, so zu leben. Ich glaube, dass das nicht nur jedem einzelnen, sondern auch unserer Gesellschaft unheimlich gut tut.
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ein ganz wundervoller Artikel, der einfach mal vor Lebensenergie und Freude spürt, die ansteckend ist. Mir gehts wie Dir, auch wenn ich mich am vergangenen Wochenenden nicht auf der DNX rumgetrieben habe, sondern aktuell einfach mal einen Gang zurückschalte. Ich bin auf dem Weg und dieser Weg fühlt sich gut an und er macht Spaß. Und ich denke, das wichtigste ist immer genau das: Sei auf dem Weg dorthin, wo Du hingehören möchtest, wo Du Dich wohlfühlst und wo Du Du sein wirst.
Alles Liebe,
Mandy
Hallo liebe Mandy,
es war schön, dass ich dich am Freitag kurz wiedersehen konnte! 🙂 Danke für deine lieben Worte, die ich so unterschreiben kann! 🙂
Ganz, ganz liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ein sehr schöner Artikel und eine prima Einführung ins digitale Nomadentum 😉
Ich stimme dir zu, dass es manchmal super schwierig ist, nicht den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen (und doch nichts zu schaffen). Manchmal muss man sich einfach eine Auszeit nehmen oder auch einfach mal bewusst Feierabend machen. Hast du da einen mehr oder weniger festen Rhytmus oder eine Arbeitsweise?
Ich strebe z.B. an, 10-12 Pomodoro-Sprints am Tag für mein Business zu machen und vor allem nicht mehr, ganz im Sinne von Work Smart Not Hard. Plus vielleicht eine halbe Stunde privates administratives Zeug. So ganz klappt’s allerdings noch nicht – wie gehst du das an?
Viel Erfolg dir weiterhin und alles Liebe!
Hallo liebe Michelle,
danke für deinen Kommentar. Das freut mich, dass dir mein Artikel gefällt! 🙂 Ich war auf der DNX bei einem Workshop von Martin Krengel und lese jetzt gerade sein Buch zu Zeitmanagement und Selbstcoaching (nennt sich „Golden Rules“). Das kann ich sehr empfehlen. Ich versuche schon, mir einen festen Rhythmus zu machen. Außerdem fange ich gleich morgens mit einer großen (und schwierigeren) Aufgabe an, damit ich das gleich abhaken kann. Möglichst wenig Emails und Facebook morgens, auch wenn mir das total schwer fällt 😉
Liebe Grüße
Sarah
Hallo Sarah,
ich liebe es ja, mich in der Digitalen Nomadenszene umzutreiben, weil mein Job das Digitale ist (Vollzeit bei einem Arbeitgeben) und ich dann ja noch mein Blogbaby habe.
Daher erkenne ich mich vor allem in dem Punkt Menschen wieder.
Passend dazu auch eine kleine „Urlaubs“-Anekdote. Die letzten zwei Wochen hatte ich „Urlaub“ von meinem Vollzeitjob. Mails habe ich an den meisten Tagen dennoch gelesen so wie ich vrsucht habe, auf dem Blog auf dem Laufenden zu bleiben. Nur an manchen Tagen habe ich mich in Digital Detox versucht. Dabei habe ich mehr als je zuvor erkannt, wie fließend meine Vollzeit- und meine Blog-„Lebenszeit“ heute ineinander übergehen. Alles bin ich und in allem bin ich glücklich.
Wie gut es ist, sich so fühlen zu können und dürfen, wurde mir erst gestern im Gespräch mit einem Kollegen bewusst. Der sprachlos meiner Beschreibung zuhörte und mit dem ich dann diskutierte. Wie einfach Glück manchmal ist 🙂
Alles Liebe und auf ein noch besseres 2016!
Tanja
PS Das ITB Bild – ich liebe solche Erinnerungsselfies 😉
Hallo liebe Tanja,
das klingt doch auch echt super bei dir! 🙂 Deswegen möchte ich auch auf keinen Fall feste Angestelltenjobs oder Vollzeitjobs verteufeln. Wichtig ist einfach, dass wir so glücklich wie nur möglich leben. Toll, wenn das bei dir so klappt!
Das ITB Bild mag ich auch total gerne – mein Lieblings-Geburtstags-Selfie 😉 Sehen wir uns denn im nächsten Jahr auf der ITB?
Ganz liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
ich bin ganz gerührt von deinem Artikel! Toll, danke für die Ehrlichkeit und ausführliche Beschreibung!
Ich stehe ja gerade noch ein bisschen verwirrt rum. Mit Schmetterlingen im Bauch, weil ich etwas Neues beginnen möchte. Und mit Angst, weil es heißt, dass ich meine „vorbestimmte Laufbahn“ verlassen muss. Weil jeder fragt: „Womit willst du denn dann dein Geld verdienen? Dann hättest du auch nicht studieren brauchen!“
Du hast mich gerade wieder inspiriert, mich davon nicht lähmen zu lassen. Danke dafür!!
Ich wünsche dir, dass du weiterhin dein Leben so gestalten kannst, wie es dich glücklich macht! 🙂 Das wünsche ich übrigens allen, aber ich habe das Gefühl, dass viele sich gar nicht erst die Frage stellen, was sie glücklich machen würde und wie sie das erreichen.
War toll dich auf der DNX zu treffen! Ich hoffe auf ein Wiedersehen! 🙂
Liebe Grüße,
Steffi
Danke schön liebe Steffi! 🙂 Es hat mich auch total gefreut, dich auf der DNX zu treffen. Witzig, wie der „Zufall“ manchmal so will, oder?
Das freut mich total, dass ich dich inspirieren konnte. Mach auf jeden Fall weiter, es lohnt sich. Und studiert hast du in deinem Fall ja nun wirklich nicht umsonst – das ist doch eine super Expertise!
Bis bald und liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah,
wir haben uns ja schon öfter gelesen und ich bin immer wieder total begeistert von dem was du geschafft hast.
Es ist so schön zu sehen, dass es funktionieren kann! Ich beginne meinen Weg gerade erst und ab und an komme ich wirklich ins zweifeln.
Aber ich gehe einen Schritt nach dem anderen und ich hoffe, irgendwann dort anzukommen wo du bist.
Selbstbestimmt zu sein und mein eigenes Ding zu machen!
Wenn Geld egal wäre, würde ich viel Zeit mit Pferd, Familie und Freunden verbringen. Zeit ist eben ein begrenztes Gut und macht sie so wertvoll!
Danke für deinen motivierenden Text. Es ist schön zu wissen, dass es möglich ist und nicht nur ein Traum bleiben muss.
lg Claudia
Hallo liebe Claudia, danke für deine lieben Worte! 🙂 Du, ich zweifle auch immer mal wieder. Ich glaube, das lässt sich auch nie ganz ausstellen. Aber wenn ich dann zurückschaue und sehe, wo ich vor einem Jahr war und wo ich jetzt bin, ist es einfach nur der Hammer. Ich finde, das vergessen wir im Alltag so schnell. Wir wollen immer nur ganz schnell ganz viel erreichen und sehen gar nicht, dass wir das jeden Tag aufs Neue tun.
Zeit ist auch für mich das wertvollste überhaupt. Deswegen baue ich mir meine Arbeit so auf, dass ich möglichst viel dabei habe. Wobei das im Prinzip ja Quatsch ist, schließlich „haben“ wir alle gleich viel Zeit. Aber ich kann sie zum Glück frei nutzen, um Dinge zu tun, die mir Spaß haben.
Verfolge auf jeden Fall weiter deinen Traum, es lohnt sich!!
Alles Liebe
Sarah